Hier geht es um Geldanlagen und meine Erfahrungen mit p2p-Krediten. U.a. bei Bondora, estateguru, Mintos, Twino und anderen. Es handelt sich um eine private Webseite mit vereinzelten Affli-Links ohne kommerziellen Hintergrund.
Sonntag, 22. Dezember 2019
Bondora nach 8 Jahren
Nach meinem achten Jahr Investment auf Bondora bin ich nun endlich ziemlich sicher auf der Gewinnerseite angekommen. Gleichzeitig aber sinken die angegeben und selbst berechneten Renditeraten dramatisch ab.
In diesem jahr habe ich nun drchgehend höhere Cashanteile und unverzögerte kredite als ich Geld in die Plattform investiert habe. D.h. ich kann jederzeit ohne Verlust das eingezahlte Geld abziehen und werde trotzdem noch viele Jahre lang Einnahmen haben. Dabei mist aber noch nicht berücksichtigt, dass ich einiges an Steuern für Zinserträge zahlen musste, die auch noch zu erwirtschaften sind. Das würde etwa ein Jahr dauern oder die Hälfte der aktuell orangen Kredite "verbrauchen".
Die Angezeigte Rendite ist mittlerweile auf gut 11% angesackt und damit auch nicht mehr zu optimistisch. Ich gehe von einer höheren Rendite aus, da die Inkassomaßnahmen meiner 60% ausgefallenen Kredite ganz gut funktionieren.
Nimmt man realistische Werte von Zweitmarktpreisen an, hat sich mein Geld mittlerweile (vor Steuern) verdoppelt. Da ich nicht alles 2012 schon angelegt habe, komme ich auf eine Mindestrendite von 10% p.a. vor Steuern. Der obere Schätzwert dürfte bei ca. 14% liegen, falls es so weiterläuft wie im Moment. Beides deutlich mehr als die 6.75% von Go&Grow.
Ich bin nun dabei, über insgesammt 5 verschieden Portfolios verschiedene Strategien auszuprobieren. Belastbare Ergebnisse liegen aber noch nicht vor, es sei denn man zählt mit Abschlag auf dem Zweitmarkt kaufen und sovort wieder verkaufen als Stratedge. Die sich extrem gut rendiert, aber nicht mehr als 50-100€ Kapitaleinsatz zulässt.
Ich habe allerdings dieses Jahr den Zweitaufwand erheblich heruntergefahren. Wenn ich mal Zeit habe, muss ich meine automatischen Aktionen nachjustieren. Im Moment ist der Verkauf auf dem Zweitmarkt mit kleinem Aufschlag nicht mehr so gut möglich. Bei den ohne Aufschlag gekauften Krediten muss ich daher stärker aussortieren. Im Moment fallen zu viele davon aus, obwohl ich sie als "grüne" gekauft habe.
Bondora ist die einzige "echte" p2p Plattform in die ich eine größere Summe investiert habe (ein kleiner Betrag steht noch bei omaraha). Ich werde auch im nächsten Jahr meine Rückflüsse wieder investieren.
Dienstag, 29. Oktober 2019
Flender wird kundenunfreundlich
Während flender sowieso bei mir unter strikter Beobachtung hinsichtlich Ertrag-Risiko-Relation steht, packt die Firma nun noch beim Kundenservice Schikanen obendrauf.
Ohne Einverständnis der Bestandskunden einzuholen, ja ohne diese auch nur zu informieren, schränkt man das Abheben vom Konto massiv ein. Nur noch einmal pro Monat kann man sein Geld zurück auf das Referenzkonto buchen, und es müssen mindestens 50€ sein.
Einige p2p-Plattformen habe ihr System diesbezüglich ein wenig eingeschränkt, üblich sind ind der Regel eine Abhebung, bis diese abgearbeitet ist (oft ein Arbeitstag, manchmal auch 2-3) und Mindestsummen von 10€.
Die Begründung ist wenig befriedigend. Man bekäme das bei 4400 Kunden nicht mehr hin und außerdem machen das alle so. Haha. Ein einziges Beispiel ist diesbezüglich bekannt (Linked finance) und für mich ein Ausschlusskriterium.
Und es gibt weitere Probleme. Die Rückflüsse liegen nämlich erzwungenermaßen unverzinst bei flender rum. Anlagemöglichkeiten gibt es so gut wie keine, und wer möchste schon die Rückflüsse eines ganzen Monats in 1-2 Kredite stecken.
Die Informationspolitik hinsichtlich Kredite im Verzug ist leider weiterhin hundsmiserabel. Nur auf Anfrage bekommt man (zugegeben klare) Auskunft. Die anderen 4399 Anleger bleiben aber außen vor.
Zwar wird im Hintergrund an Inkassofällen gearbeitet und manche wurden umgeschuldet. Dabei wurden die Laufzeiten zum Teil massiv verlängert. Das kann wirtschaftlich für alle Seiten sinnvoll sein, nur leider zahlen die Kreditnehmer trotzdem nicht regelmäßig. Inzwischen überschreiten bei mir die nicht bezahlten Kapitalrückzahlungen die bezahlten Zinsen. Das ist beim Auslaufen von p2p-Anlagen eher ein normaler Vorgang, allerdings erst gegen Ende der Laufzeit. Bei flender laufen zumindest die alten Kredite nicht gut. Und über die neuen lassen sich ja noch keine klaren Aussagen treffen.
Aus irgendwelchen Gründen hat man auf Lastschrift umgestellt. Das bedeutet nicht nur spätere Rückzahlung sonderen auch ein Chaos bei den Buchungsanzeigen.
Faziz ist für mich, dass flender den Laden im Moment nicht im Griff hat. Man hat sich viel vorgenommen, die IT macht aber nicht mit und händisch packt man das nicht mehr.
Jetzt droht auch noch der Brexit, die Folgen auf Irland sind noch nicht abzusehen, aber besser macht das alles sicher nicht.
Ich stehe nun außerhalb des Spielfelds, schau mir das an und investiere nichts mehr. Die Rückflüsse ziehe ich ab. Zähneknirschend nur einmal im Monat.
Ohne Einverständnis der Bestandskunden einzuholen, ja ohne diese auch nur zu informieren, schränkt man das Abheben vom Konto massiv ein. Nur noch einmal pro Monat kann man sein Geld zurück auf das Referenzkonto buchen, und es müssen mindestens 50€ sein.
Einige p2p-Plattformen habe ihr System diesbezüglich ein wenig eingeschränkt, üblich sind ind der Regel eine Abhebung, bis diese abgearbeitet ist (oft ein Arbeitstag, manchmal auch 2-3) und Mindestsummen von 10€.
Die Begründung ist wenig befriedigend. Man bekäme das bei 4400 Kunden nicht mehr hin und außerdem machen das alle so. Haha. Ein einziges Beispiel ist diesbezüglich bekannt (Linked finance) und für mich ein Ausschlusskriterium.
Und es gibt weitere Probleme. Die Rückflüsse liegen nämlich erzwungenermaßen unverzinst bei flender rum. Anlagemöglichkeiten gibt es so gut wie keine, und wer möchste schon die Rückflüsse eines ganzen Monats in 1-2 Kredite stecken.
Die Informationspolitik hinsichtlich Kredite im Verzug ist leider weiterhin hundsmiserabel. Nur auf Anfrage bekommt man (zugegeben klare) Auskunft. Die anderen 4399 Anleger bleiben aber außen vor.
Zwar wird im Hintergrund an Inkassofällen gearbeitet und manche wurden umgeschuldet. Dabei wurden die Laufzeiten zum Teil massiv verlängert. Das kann wirtschaftlich für alle Seiten sinnvoll sein, nur leider zahlen die Kreditnehmer trotzdem nicht regelmäßig. Inzwischen überschreiten bei mir die nicht bezahlten Kapitalrückzahlungen die bezahlten Zinsen. Das ist beim Auslaufen von p2p-Anlagen eher ein normaler Vorgang, allerdings erst gegen Ende der Laufzeit. Bei flender laufen zumindest die alten Kredite nicht gut. Und über die neuen lassen sich ja noch keine klaren Aussagen treffen.
Aus irgendwelchen Gründen hat man auf Lastschrift umgestellt. Das bedeutet nicht nur spätere Rückzahlung sonderen auch ein Chaos bei den Buchungsanzeigen.
Faziz ist für mich, dass flender den Laden im Moment nicht im Griff hat. Man hat sich viel vorgenommen, die IT macht aber nicht mit und händisch packt man das nicht mehr.
Jetzt droht auch noch der Brexit, die Folgen auf Irland sind noch nicht abzusehen, aber besser macht das alles sicher nicht.
Ich stehe nun außerhalb des Spielfelds, schau mir das an und investiere nichts mehr. Die Rückflüsse ziehe ich ab. Zähneknirschend nur einmal im Monat.
Mittwoch, 2. Oktober 2019
2% Kennenlernbonus bei swaper
Im August hatte ich ja schon einmal über meine positiven Erfahrungen bei swaper berichtet.
Nun erreicht mich folgende Mail aus der PR-Abteilung:
14% gab es bislang nur für Investoren, die über einen gewissen Zeitraum 5000€ oder mehr angelegt hatten. Nun kann man das also mit einer kleineren Summe ausproblieren. Vorsicht, kann süchtig machen ;)
Hier noch der notwendige Link: https://c.trackmytarget.com/q5c5fn.
(An mich geht bei erfolgter Neuanmeldung auch eine kleine Prämie).
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The bonus will be activated after first successful payment. In case Investor Account value will stay under 5k after three months, the bonus will be revoked.
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- Sign up to Swaper through Target Circle Affiliate Link.
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14% gab es bislang nur für Investoren, die über einen gewissen Zeitraum 5000€ oder mehr angelegt hatten. Nun kann man das also mit einer kleineren Summe ausproblieren. Vorsicht, kann süchtig machen ;)
Hier noch der notwendige Link: https://c.trackmytarget.com/q5c5fn.
(An mich geht bei erfolgter Neuanmeldung auch eine kleine Prämie).
Sonntag, 29. September 2019
P2P: Rückblick Q3/19
Ich habe ein wenig umorganisiert bei meinen Anlagen. Insgesamt läuft mit einer Ausnahme alles sehr zufriedenstellen.
Noch immer kommen kleine Restzahlungen von auxmoney, lendico und FundingCircle Deutschland. Bei allen habe ich meine Einzahlung längst zurück und baue den Gewinn aus. Bei allen ist dieser nicht gerade berauschend, liegt aber selbst nach Steuern noch deutlich über Tagesgeld. Weiterhin ist kein deuscher Anbieter in Sicht, bei dem sich das Anlegen lohnt.
Blick auf die britischen Inseln: moneything bleibt mein Sorgenkind. Fast alles Geld, was ich noch nicht abgezogen habe steckt dort fest. Etwa 1/3 ist ausgefallen, der Rest irgenwo zwischen kurz vor Ausfall oder kurz vor Rückzahlung. MT macht da keinen guten Job, oder, das wage ich nicht zu beurteilen, das Geschäft mit den Immobilienentwicklern ist einfach so. Märchen erzählen, was das Zeug hält. Leere Versprechungen über in Kürze bevorstehende Zins- oder Kapitalzahlungen. Unzählige Male, nie eingehalten. Da zeichnen sich Verluste ab.
Immerhin ist das Pfund (noch) nicht wie erwartet abgestürzt. So tausche ich das abgezogene Geld auch gleich in € oder $ um.
Bei ablrate läuft es deutlich besser. Einige Problemkredite wurden umstrukturiert, der Rest zahlt in der Regel pünktlich. Es gibt noch einige wenige Problemkredite, hier habe ich aber Glück gehabt und wenig Kapital in diese investiert. 1% Zinsen pro Monat haben bei mir ein ganz schönes Polster aufgebaut. Ich bleibe hier investiert, auch wenn die großen Rückzahlungen hier auch nicht pünktlich stattfinden, zumindest nicht alle.
Flender läuft als irisches Unternehmen ja in €. Wie fast immer lässt man die Kunden die Lernkurve der ersten Jahre ausbaden. Es sieht so aus, als würden neuere Kredite besser performen als die der ersten Stunde. Ich sollte hier mal endlich dazulernen, wie oft bin ich da schon reingefallen... Immerhin gab es bei flender auch so viele Bonusprogramme mit jeweils 10% der Anlagesumme, dass meine Ausfälle dadurch im Wesentlichen kompensiert werden. Die Rendite ist also noch ok. Ob Inkasso funktioniert, wird man sehen.
Der Großteil meine P2P-Anlagen ist im Baltikum. Da habe ich twino und mintos inzwischen abgeschossen. Wenn schon Kredite mit buyback, dann stressfrei und ohne laufende Konditionsänderungen, gut verfügbar. Das klappt ganz gut bei swaper, und die Rendite dort ist genial.
Bondora, estateguru laufen weiter. Keine Neuanlagen, ab und zu ein paar Erträge abziehen um die Steuern zu zahlen. Ich stecke nicht mehr soviel Zeit hinein und ich weiß auch nicht, ob das mehr Erträge bewirken könnte. Zweistellige Renditen vor Steuern habe ich dennoch.
Als neue Plattform habe ich crowdestate hinzugenommen. Hier gibt es vor allem einen hervorragenden Zweitmarkt. Ich gehe auch hier von einer gut zweistelligen Rendite aus. Nach etwa einem Jahr habe ich noch keine Ausfälle. Für eine abschließende Bewertung ist es aben noch zu früh.
Nun wird es wieder Zeit für eine neue Plattform. Ich habe mich da allerdings noch nicht entschieden. Im Zweifelsfall lieber etwas geringeres Risiko und halt geringere Renditen. Und wenig Aufwand.
Noch immer kommen kleine Restzahlungen von auxmoney, lendico und FundingCircle Deutschland. Bei allen habe ich meine Einzahlung längst zurück und baue den Gewinn aus. Bei allen ist dieser nicht gerade berauschend, liegt aber selbst nach Steuern noch deutlich über Tagesgeld. Weiterhin ist kein deuscher Anbieter in Sicht, bei dem sich das Anlegen lohnt.
Blick auf die britischen Inseln: moneything bleibt mein Sorgenkind. Fast alles Geld, was ich noch nicht abgezogen habe steckt dort fest. Etwa 1/3 ist ausgefallen, der Rest irgenwo zwischen kurz vor Ausfall oder kurz vor Rückzahlung. MT macht da keinen guten Job, oder, das wage ich nicht zu beurteilen, das Geschäft mit den Immobilienentwicklern ist einfach so. Märchen erzählen, was das Zeug hält. Leere Versprechungen über in Kürze bevorstehende Zins- oder Kapitalzahlungen. Unzählige Male, nie eingehalten. Da zeichnen sich Verluste ab.
Immerhin ist das Pfund (noch) nicht wie erwartet abgestürzt. So tausche ich das abgezogene Geld auch gleich in € oder $ um.
Bei ablrate läuft es deutlich besser. Einige Problemkredite wurden umstrukturiert, der Rest zahlt in der Regel pünktlich. Es gibt noch einige wenige Problemkredite, hier habe ich aber Glück gehabt und wenig Kapital in diese investiert. 1% Zinsen pro Monat haben bei mir ein ganz schönes Polster aufgebaut. Ich bleibe hier investiert, auch wenn die großen Rückzahlungen hier auch nicht pünktlich stattfinden, zumindest nicht alle.
Flender läuft als irisches Unternehmen ja in €. Wie fast immer lässt man die Kunden die Lernkurve der ersten Jahre ausbaden. Es sieht so aus, als würden neuere Kredite besser performen als die der ersten Stunde. Ich sollte hier mal endlich dazulernen, wie oft bin ich da schon reingefallen... Immerhin gab es bei flender auch so viele Bonusprogramme mit jeweils 10% der Anlagesumme, dass meine Ausfälle dadurch im Wesentlichen kompensiert werden. Die Rendite ist also noch ok. Ob Inkasso funktioniert, wird man sehen.
Der Großteil meine P2P-Anlagen ist im Baltikum. Da habe ich twino und mintos inzwischen abgeschossen. Wenn schon Kredite mit buyback, dann stressfrei und ohne laufende Konditionsänderungen, gut verfügbar. Das klappt ganz gut bei swaper, und die Rendite dort ist genial.
Bondora, estateguru laufen weiter. Keine Neuanlagen, ab und zu ein paar Erträge abziehen um die Steuern zu zahlen. Ich stecke nicht mehr soviel Zeit hinein und ich weiß auch nicht, ob das mehr Erträge bewirken könnte. Zweistellige Renditen vor Steuern habe ich dennoch.
Als neue Plattform habe ich crowdestate hinzugenommen. Hier gibt es vor allem einen hervorragenden Zweitmarkt. Ich gehe auch hier von einer gut zweistelligen Rendite aus. Nach etwa einem Jahr habe ich noch keine Ausfälle. Für eine abschließende Bewertung ist es aben noch zu früh.
Nun wird es wieder Zeit für eine neue Plattform. Ich habe mich da allerdings noch nicht entschieden. Im Zweifelsfall lieber etwas geringeres Risiko und halt geringere Renditen. Und wenig Aufwand.
Freitag, 13. September 2019
OT: Sodapop Lautsprecher
So, wirklich off topic aber mit voller Überzeugung.
Ich habe ja hier schon sehr lange mehr keine Werbung für ein Produkt außerhalb der Finanzszene gemacht. Hier gibt es aber etwas sehr interessantes zu eine Schnäppchenpreis und da mache ich mal eine Ausnahme.
Der Sodapop ist ein Bluetooth-Lautsprecher der besonderen Art. Er kann auf jede Softdrinkflasche aufgeschraubt werden (Plastik, Glas ist nicht so gut) und diese dient dann als Resonanzkörper und sorgt für erstaunliche Bässe.
Ich hatte meinen (in schwarz) bei Kickstarter geordert, vor fast einem Jahr, und so gut wie vergessen. Diese Woche kam er dann an. Die Freude währte nur kurz - das Ding ist so phantastisch, dass jeder in der Familie ihn sich sofort unter den Nagel reißen wollte. Mit Versand hatt mich der Spaß - early bird - knapp 60$ gekostet, aber das ist das Ding wert! Klingt für einen so kleinen Lautsprecher wirklich sehr gut.
Da die Aktion inzwischen längst ausgelaufen war, habe ich geschaut ob man sonst wo weitere Modelle kaufen kann. Und fand ihn ihm Webshop für etwa den selben Preis (49€), soviel zu early bird, aber egal. Dann aber der Hammer: Amazon haut ihn gerade zum Einführungspreis für 40€ raus, und kurzzeitig gibt es (für wie lange weiß ich nicht) noch eine extra-Rabattgutschein von 10%. Leider nur für ein Exemplar. Es sei denn, man hat mehrere Amazonkonten ;)
Das rettet den Familienfrieden. Also, ein heißer Tipp für alle, die solche Spielzeuge interessiert.
Ich habe ja hier schon sehr lange mehr keine Werbung für ein Produkt außerhalb der Finanzszene gemacht. Hier gibt es aber etwas sehr interessantes zu eine Schnäppchenpreis und da mache ich mal eine Ausnahme.
Der Sodapop ist ein Bluetooth-Lautsprecher der besonderen Art. Er kann auf jede Softdrinkflasche aufgeschraubt werden (Plastik, Glas ist nicht so gut) und diese dient dann als Resonanzkörper und sorgt für erstaunliche Bässe.
Ich hatte meinen (in schwarz) bei Kickstarter geordert, vor fast einem Jahr, und so gut wie vergessen. Diese Woche kam er dann an. Die Freude währte nur kurz - das Ding ist so phantastisch, dass jeder in der Familie ihn sich sofort unter den Nagel reißen wollte. Mit Versand hatt mich der Spaß - early bird - knapp 60$ gekostet, aber das ist das Ding wert! Klingt für einen so kleinen Lautsprecher wirklich sehr gut.
Da die Aktion inzwischen längst ausgelaufen war, habe ich geschaut ob man sonst wo weitere Modelle kaufen kann. Und fand ihn ihm Webshop für etwa den selben Preis (49€), soviel zu early bird, aber egal. Dann aber der Hammer: Amazon haut ihn gerade zum Einführungspreis für 40€ raus, und kurzzeitig gibt es (für wie lange weiß ich nicht) noch eine extra-Rabattgutschein von 10%. Leider nur für ein Exemplar. Es sei denn, man hat mehrere Amazonkonten ;)
Das rettet den Familienfrieden. Also, ein heißer Tipp für alle, die solche Spielzeuge interessiert.
Montag, 9. September 2019
Bondora Inkasso
Bondora bietet ja seit einiger Zeit zwei grundlegend verschiedene Anlegemöglichkeiten an:
Das rundum Sorglospaker Go&Grow, mit zur Zeit 6,75% fixer Jahresverzinsung (gedeckelt, kann aber reduziert werden) und normale P2P-Anlage in einzelne Kreditanteile.
Ersteres hat denn Vorteil, dass man sich wirklich um absolut nichts kümmern muss und, solange alles gut geht, täglich seine Zinsen gutgeschrieben bekommt und das Geld jederzeit abziehen kann. Da Bondora nach wie vor große Zuströme verzeichnet, gab es hier bislang auch keinerlei Einschränkungen. Lediglich 1€ Gebühr fällt pro Auszahlung an.
Wer in Kredite investiert, bekommt deutlich höhere Zinsen. Das geht bei ca. 9% für AA-Kredite los und geht bis um die 70% für spanische Schrottanteile. Entsprecht ist auch das Ausfallrisiko einzustufen. Und Ausfälle gibt es, egal in welche Risikokasse man investiert.
Mache Kreditnehmer zahlen noch nicht einmal die erste Rate. Ein kleiner Teil davon sind sogar Betrüger. Bondora versucht das durch aufwändige Datenanalysen einzugrenzen. Ganz verhindern kann man das aber nicht. Die meisten Ausfälle ereignen sich aber während der Laufzeit. Das kann im schlimmsten Fall durch den Tod eines Kreditnehmers passieren, oft aber durch zeitweise schwierige Umstände. Bondora heuert in solchen Fällen Inkassounternehmen und Gerichtsvollzieher an und geht auch vor Gericht.
Insbesondere bei Krediten aus Estland ist man da auch recht erfolgreich. Der Erfolg kostet den Anleger aber gleich mal 35% der eingetriebenen Summe. Da bleibt in der Regel für diese Kredite kein Gewinn übrig, selbst wenn auch alle Zinsen eingetrieben werden. In vielen Fällen kommt es aber zu einem Vergleich und so bekommt man auch nicht unbedingt das ganze Kapital zurück.
Trotzdem arbeitet Bondora in diesem Bereich sehr erfolgreich. Etwa 40% meiner beträchtlichen Ausfälle wurden zwischenzeitlich eingetrieben und das ist eine gut fünfstellige Summe. Erstaunlicherweise kommt es auch immer mal wieder zu Zahlungen bei Krediten, die seit Jahren keinen Cent bezahlt hatten. Wenn ich da an meine Anlagen bei Auxmoney, Zencap oder auch moneything denke, ist das Ergebnis beeindruckend. Schließlich sind alle Kredite be Bondora ja unbesichert.
Von daher sollte man nicht den Fehler machen ausgefallene Kredite mit immensen Abschlägen zu verkaufen. Ein Verkauf mit Abschlägen bis 40% macht auf jeden Fall Sinn - aufgrund der Gebühren und der langen Wartezeit ist es unwahrscheinlich, dass man beim Abwarten besser fährt.
Insgesamt sind ausgefallene Kredite ein Bestandteil der Anlage. Sie werden durch hohe Zinssätze kompensiert. Ob am Ende die Rechnung aufgeht und die Rendite höher ausfällt als bei G&G ist schwer vorhersehbar. Ich glaube ja. Aber nur bei einem sehr langen Anlagehorizont von 5-10 Jahren. Für schwache Nerven ist das nichts, als eine Anlage unter einigen anderen aber durchaus erwägenswert. Ich bleibe weiterhin investiert.
Das rundum Sorglospaker Go&Grow, mit zur Zeit 6,75% fixer Jahresverzinsung (gedeckelt, kann aber reduziert werden) und normale P2P-Anlage in einzelne Kreditanteile.
Ersteres hat denn Vorteil, dass man sich wirklich um absolut nichts kümmern muss und, solange alles gut geht, täglich seine Zinsen gutgeschrieben bekommt und das Geld jederzeit abziehen kann. Da Bondora nach wie vor große Zuströme verzeichnet, gab es hier bislang auch keinerlei Einschränkungen. Lediglich 1€ Gebühr fällt pro Auszahlung an.
Wer in Kredite investiert, bekommt deutlich höhere Zinsen. Das geht bei ca. 9% für AA-Kredite los und geht bis um die 70% für spanische Schrottanteile. Entsprecht ist auch das Ausfallrisiko einzustufen. Und Ausfälle gibt es, egal in welche Risikokasse man investiert.
Mache Kreditnehmer zahlen noch nicht einmal die erste Rate. Ein kleiner Teil davon sind sogar Betrüger. Bondora versucht das durch aufwändige Datenanalysen einzugrenzen. Ganz verhindern kann man das aber nicht. Die meisten Ausfälle ereignen sich aber während der Laufzeit. Das kann im schlimmsten Fall durch den Tod eines Kreditnehmers passieren, oft aber durch zeitweise schwierige Umstände. Bondora heuert in solchen Fällen Inkassounternehmen und Gerichtsvollzieher an und geht auch vor Gericht.
Insbesondere bei Krediten aus Estland ist man da auch recht erfolgreich. Der Erfolg kostet den Anleger aber gleich mal 35% der eingetriebenen Summe. Da bleibt in der Regel für diese Kredite kein Gewinn übrig, selbst wenn auch alle Zinsen eingetrieben werden. In vielen Fällen kommt es aber zu einem Vergleich und so bekommt man auch nicht unbedingt das ganze Kapital zurück.
Trotzdem arbeitet Bondora in diesem Bereich sehr erfolgreich. Etwa 40% meiner beträchtlichen Ausfälle wurden zwischenzeitlich eingetrieben und das ist eine gut fünfstellige Summe. Erstaunlicherweise kommt es auch immer mal wieder zu Zahlungen bei Krediten, die seit Jahren keinen Cent bezahlt hatten. Wenn ich da an meine Anlagen bei Auxmoney, Zencap oder auch moneything denke, ist das Ergebnis beeindruckend. Schließlich sind alle Kredite be Bondora ja unbesichert.
Von daher sollte man nicht den Fehler machen ausgefallene Kredite mit immensen Abschlägen zu verkaufen. Ein Verkauf mit Abschlägen bis 40% macht auf jeden Fall Sinn - aufgrund der Gebühren und der langen Wartezeit ist es unwahrscheinlich, dass man beim Abwarten besser fährt.
Insgesamt sind ausgefallene Kredite ein Bestandteil der Anlage. Sie werden durch hohe Zinssätze kompensiert. Ob am Ende die Rechnung aufgeht und die Rendite höher ausfällt als bei G&G ist schwer vorhersehbar. Ich glaube ja. Aber nur bei einem sehr langen Anlagehorizont von 5-10 Jahren. Für schwache Nerven ist das nichts, als eine Anlage unter einigen anderen aber durchaus erwägenswert. Ich bleibe weiterhin investiert.
Freitag, 6. September 2019
Anlegen bei Crowdestate
Crowdestate ist eine weitere baltische P2P-Immobilienplattform, in die ich seit einiger Zeit mit wachsender Begeisterung investiere. Sie hat z.B. gegenüber estateguru einige Vorteile.
Die Immobilien sind alle von gewerblichen Eigentümern. Es gibt Entwicklungsobjekte, aber auch Geschäftsdarlehen die üer eine Immobilie abgesichert werden. Die Zinssätze sind durchgehend zweistellig und reichen in Ausnahmefällen bis 18%, im Schnitt dürften es etwa 13-14% sein.
Anlegen kann man in Stückelungen von 100€. Es gibt die Möglichkeit automatisch zu investieren. Sonst wird man bei neuen Projekten per Mail benachrichtigt und hat dann in der Regel ein paar Stunden Zeit, sich das Investment anzusehen. Nur wenige Kredite sind länger als einen Tag zu zeichnen.
Bislang habe ich eine Rendite im Berfeich von ca. 15% und keinen einzigen Ausfall, was aber auch an meiner Strategie liegt.
Crowdestate hat nämlich einen hervorragend funktionierenden Zweitmarkt. Seine Anteile bekommt man mit einem bescheidenen Aufgeld sehr schnell, sonst auch manchmal los. Beim Erstellen eines Zweitmarktangebots bekommt man sowohl seine eigene Gesamtrendite als auch die des Käufers angezeigt. Letztere sollte schon noch im zweistelligen Bereich liegen.
Ich verkaufe alle Kredite, die mir ein schlechtes Bauchgefühl verursachen sofort. Babei versuche ich zumindest die Zielrendite zu erhalten und das klappt eigentlich immer. Auch wenn der Kredit schon ein paar Tage im Zahlungsverzug ist. Lange Verzüge habe ich nicht anstehen lassen und kann dazu nichts sagen.
Auch kurz vor Laufzeitende (etwa 1-2 Monate vorher) verkaufe ich meine Kredite und umgehe so das Risiko eines Ausfalls bei Rückzahlung.
Die Plattform wirkt insgesamt sehr seriös und ist gut zu handhaben. Im Moment fließen einige meiner Rückflüsse zu Crowdestate. Ich halte das Risiko dort für erheblich geringer als z.B. bei flender. Soweit ich es erlebt hatte, unbedingt einen näheren Blick wert.
Die Immobilien sind alle von gewerblichen Eigentümern. Es gibt Entwicklungsobjekte, aber auch Geschäftsdarlehen die üer eine Immobilie abgesichert werden. Die Zinssätze sind durchgehend zweistellig und reichen in Ausnahmefällen bis 18%, im Schnitt dürften es etwa 13-14% sein.
Anlegen kann man in Stückelungen von 100€. Es gibt die Möglichkeit automatisch zu investieren. Sonst wird man bei neuen Projekten per Mail benachrichtigt und hat dann in der Regel ein paar Stunden Zeit, sich das Investment anzusehen. Nur wenige Kredite sind länger als einen Tag zu zeichnen.
Bislang habe ich eine Rendite im Berfeich von ca. 15% und keinen einzigen Ausfall, was aber auch an meiner Strategie liegt.
Crowdestate hat nämlich einen hervorragend funktionierenden Zweitmarkt. Seine Anteile bekommt man mit einem bescheidenen Aufgeld sehr schnell, sonst auch manchmal los. Beim Erstellen eines Zweitmarktangebots bekommt man sowohl seine eigene Gesamtrendite als auch die des Käufers angezeigt. Letztere sollte schon noch im zweistelligen Bereich liegen.
Ich verkaufe alle Kredite, die mir ein schlechtes Bauchgefühl verursachen sofort. Babei versuche ich zumindest die Zielrendite zu erhalten und das klappt eigentlich immer. Auch wenn der Kredit schon ein paar Tage im Zahlungsverzug ist. Lange Verzüge habe ich nicht anstehen lassen und kann dazu nichts sagen.
Auch kurz vor Laufzeitende (etwa 1-2 Monate vorher) verkaufe ich meine Kredite und umgehe so das Risiko eines Ausfalls bei Rückzahlung.
Die Plattform wirkt insgesamt sehr seriös und ist gut zu handhaben. Im Moment fließen einige meiner Rückflüsse zu Crowdestate. Ich halte das Risiko dort für erheblich geringer als z.B. bei flender. Soweit ich es erlebt hatte, unbedingt einen näheren Blick wert.
Mittwoch, 28. August 2019
Tschüß Fidor
Fidor war mal sowas wie ein Pionier im Banking, eine der ersten reinen Internetbanken mit trendigen Features wie einer großen Cummunity mit Bonussystemen, verzinstem Girokonto etc.
Ging seit einiger Zeit leider den Bach runter, Verkauf an eine französische Bank, unvermittelte Kündigung ungeliebter Kunden, Homepage und Community voller Werbung, schlechter Kundenservice, Gebühr für Auslandeinsatz usw.
Ja und jetzt als 5€/Monat Kontoführungsgebühr. Es mag ja sein, dass eine gute Bank auch irgendwie Geld erwirtschaften muss, aber ein Alleinstellungsmerkmal gibt es bei fidor schon lange nicht mehr.
Sie werden also ihren Kundenbestand um 80-90% eindampfen, mich und meine Familie inklusive.
Wer die Girokontogebühr umgehen will, kann das wohl über den Abschluss eines Sparbriefs erreichen (ab 100€, verschieden Laufzeiten, 0% Zinsen). Mal sehen, wie das mit meinem 8%igen Kapitalbrief aussieht, der noch einige Jahre läuft. Dafür habe ich nun auch ein höheres Risiko an der Backe...
Auch die Kreditkarte kostet nun 2€/Monat. Ein stolzer Gesamtpreis für eine eher nicht so renommierte Bank.
Zum Glück steht eine Anlernative schon bereit:
Ging seit einiger Zeit leider den Bach runter, Verkauf an eine französische Bank, unvermittelte Kündigung ungeliebter Kunden, Homepage und Community voller Werbung, schlechter Kundenservice, Gebühr für Auslandeinsatz usw.
Ja und jetzt als 5€/Monat Kontoführungsgebühr. Es mag ja sein, dass eine gute Bank auch irgendwie Geld erwirtschaften muss, aber ein Alleinstellungsmerkmal gibt es bei fidor schon lange nicht mehr.
Sie werden also ihren Kundenbestand um 80-90% eindampfen, mich und meine Familie inklusive.
Wer die Girokontogebühr umgehen will, kann das wohl über den Abschluss eines Sparbriefs erreichen (ab 100€, verschieden Laufzeiten, 0% Zinsen). Mal sehen, wie das mit meinem 8%igen Kapitalbrief aussieht, der noch einige Jahre läuft. Dafür habe ich nun auch ein höheres Risiko an der Backe...
Auch die Kreditkarte kostet nun 2€/Monat. Ein stolzer Gesamtpreis für eine eher nicht so renommierte Bank.
Zum Glück steht eine Anlernative schon bereit:
ich empfehle dir das Girokonto DKB-Cash: kostenloses Girokonto mit Kreditkarte, weltweit kostenlos Geld an Automaten abheben, faire Konditionen und weitere Vorteile. Alle Informationen zum DKB-Cash findest du hier: https://www.dkb.de/s/3W1dJXlj4Pk8TWT23b2GOH
Ja klar, ein Werblink. Aber wie immer auch eine ehrliche Empfehlung.
Ciao Fidor. Wird mich jetzt nur einige Zeit kosten, alle möglichen Kontoverbindungen zu ändern.
Sonntag, 25. August 2019
Estateguru - sind 10% Ausfall zuviel?
Bei Estateguru investiere ich seit einigen Jahren. Alle Kredite sind über eine Hypothek gesichert, die Kreditnehmer kommen, mit wenigen Ausnahmen, aus den baltischen Staaten. 10-12,5% Zinssatz sind zu erzielen, die Laufzeit beträgt meist 1-2 Jahre.
Die meisten Zahlungen erfolgen mehr oder weniger pünktlich. In der Regel werden nur Zinsen bezahlt, etwa in der Hälfte der Fälle monatlich, manchmal auch vierteljährlich oder mit der Rückzahlung am Ende der Laufzeit. Bei den letzteren Fällen kann man zwischenzeitlich nichts von eventuellen Zahlungschwierigkeiten erahnen.
Im Moment sind knapp 10% (12 von 150) meiner Kredite Status "Inkasso". Das klingt zunächst einmal bedrohlich, 10% Ausfälle bei gut 10% Zinsen, wird da überhaupt ein Gewinn übrig bleiben?
Hinzu kommt ja noch, dass die im Moment noch laufenden Kredite, insbesondere mit Gesammtzahlung am Ende der Laufzeit, ja auch noch ausfallen können.
Allerdings sieht die Sache deutlich besser aus, wenn man einen genaueren Blick auf die Situation wirft.
+ Die meistem meiner Kredite sind inzwischen abgeschlossen. Das sind 63,5%. Dadurch vermindert sich die Inkassoquote auf 4,5%.
+ 3 Inkassofälle (insgesamt 5 Kredite) wurden erfolgreich abgeschlossen. Da ging kein Kapital verloren, im Gegenteil wurde noch einiges an Zinsen erwirtschaftet.
+ Bis heute erwirtschafteten Zinsen steht eine Inkassosumme von etwa 50% der Einnahmen gegenüber, falls überhaupt nichts eingetrieben werden könnte. Davon ist allerdings nicht auszugehen.
Das bedeutet, nach aktueller Statistik liegt die Rendite immer noch deutlich über 5%, vermutlich aber eher bei 8-10%. Dagegen kann man wenig sagen.
Aber auch die Nachteile sollen nicht verschwiegen werden:
- Zahlungsschwierigkeiten erfordern einen langen Atem. Auch letztendlich erfolgreiche Kredite werden häufig verlänger. Die Liquidität dieser Anlagen ist nicht sehr hoch. Das relativiert sich allerdings, wenn man sehr viele Kredite hält. Dann gibt es entsprechende ständige Rückflüsse.
- Die Inkassoverfahren sind sehr undurchsichtig, die von Estateguru angegebenen Werte werden bei Auktionen nicht erzielbar sein. Das kann sich über mehrere Jahre hinziehen und mit Kapitalverlusten im ein oder anderen Fall wird zu rechnen sein.
Insgesamt gefällt mir bei Estateguru, dass die Zinsen für die Kreditnehmer in Rahmen bleiben (für baltische Verhätnisse sind sie durchaus günstig), so dass hier eine echte Win-Win-Situation entstehen kann. Wucherzinsen wie bei mintos, swaper oder twino wird man hier nicht finden. Ein Ausfallrisiko ist vorhanden, aber auf lange Sicht und bei entsprechender Streuung wird die Gesamtrendite nicht zu sehr gedrückt. Die Sicherheiten sind zwar nicht einfach zu verwerten, begrenzen aber das Risiko beträchtlich.
Ich empfehle daher Estateguru weiterhin und werde investiert bleiben.
Nachtrag (31.8.19) Bei meinem ältesten Inkassofall, bei dem sich der Kreditnehmer mit allen Mitteln gegen eine Zwangsversteigerung zu wehren versucht hatte, wurde nun eines von drei Sicherungsobjekten verkauft. Nach Abzug aller Inkassokosten (und das waren sichlich nicht wenige) wurden immerhin 30% der Anlagesumme an die Anleger ausbezahlt. Da wird noch mehr kommen, und das ist sicherlich kein schlechter Anfang. Dauer des Verfahrens: knapp 2 Jahre bis heute.
Die meisten Zahlungen erfolgen mehr oder weniger pünktlich. In der Regel werden nur Zinsen bezahlt, etwa in der Hälfte der Fälle monatlich, manchmal auch vierteljährlich oder mit der Rückzahlung am Ende der Laufzeit. Bei den letzteren Fällen kann man zwischenzeitlich nichts von eventuellen Zahlungschwierigkeiten erahnen.
Im Moment sind knapp 10% (12 von 150) meiner Kredite Status "Inkasso". Das klingt zunächst einmal bedrohlich, 10% Ausfälle bei gut 10% Zinsen, wird da überhaupt ein Gewinn übrig bleiben?
Hinzu kommt ja noch, dass die im Moment noch laufenden Kredite, insbesondere mit Gesammtzahlung am Ende der Laufzeit, ja auch noch ausfallen können.
Allerdings sieht die Sache deutlich besser aus, wenn man einen genaueren Blick auf die Situation wirft.
+ Die meistem meiner Kredite sind inzwischen abgeschlossen. Das sind 63,5%. Dadurch vermindert sich die Inkassoquote auf 4,5%.
+ 3 Inkassofälle (insgesamt 5 Kredite) wurden erfolgreich abgeschlossen. Da ging kein Kapital verloren, im Gegenteil wurde noch einiges an Zinsen erwirtschaftet.
+ Bis heute erwirtschafteten Zinsen steht eine Inkassosumme von etwa 50% der Einnahmen gegenüber, falls überhaupt nichts eingetrieben werden könnte. Davon ist allerdings nicht auszugehen.
Das bedeutet, nach aktueller Statistik liegt die Rendite immer noch deutlich über 5%, vermutlich aber eher bei 8-10%. Dagegen kann man wenig sagen.
Aber auch die Nachteile sollen nicht verschwiegen werden:
- Zahlungsschwierigkeiten erfordern einen langen Atem. Auch letztendlich erfolgreiche Kredite werden häufig verlänger. Die Liquidität dieser Anlagen ist nicht sehr hoch. Das relativiert sich allerdings, wenn man sehr viele Kredite hält. Dann gibt es entsprechende ständige Rückflüsse.
- Die Inkassoverfahren sind sehr undurchsichtig, die von Estateguru angegebenen Werte werden bei Auktionen nicht erzielbar sein. Das kann sich über mehrere Jahre hinziehen und mit Kapitalverlusten im ein oder anderen Fall wird zu rechnen sein.
Insgesamt gefällt mir bei Estateguru, dass die Zinsen für die Kreditnehmer in Rahmen bleiben (für baltische Verhätnisse sind sie durchaus günstig), so dass hier eine echte Win-Win-Situation entstehen kann. Wucherzinsen wie bei mintos, swaper oder twino wird man hier nicht finden. Ein Ausfallrisiko ist vorhanden, aber auf lange Sicht und bei entsprechender Streuung wird die Gesamtrendite nicht zu sehr gedrückt. Die Sicherheiten sind zwar nicht einfach zu verwerten, begrenzen aber das Risiko beträchtlich.
Ich empfehle daher Estateguru weiterhin und werde investiert bleiben.
Nachtrag (31.8.19) Bei meinem ältesten Inkassofall, bei dem sich der Kreditnehmer mit allen Mitteln gegen eine Zwangsversteigerung zu wehren versucht hatte, wurde nun eines von drei Sicherungsobjekten verkauft. Nach Abzug aller Inkassokosten (und das waren sichlich nicht wenige) wurden immerhin 30% der Anlagesumme an die Anleger ausbezahlt. Da wird noch mehr kommen, und das ist sicherlich kein schlechter Anfang. Dauer des Verfahrens: knapp 2 Jahre bis heute.
Freitag, 9. August 2019
Anlegen bei swaper
Seit knapp drei Jahren lege ich bei SWAPER an und bin sehr zufrieden. Das Handling ist sehr einfach und die Rendite stimmt soweit. Das Risiko ist nach meinem Ermessen branchenüblich.
Zu den Details: SWAPER bieten Beteiligungsmöglichkeiten in hochverzinste Kredite in z.B. Polen und Spanien. Der Zinssatz ist fix mit 12% bei einer Anlagesumme bis 5000€ und 14% darüber. Für alle Kredite wird eine buyback-Garantie gegeben und spätestens 30 Tage nach Endfälligkeit bekommt der Anleger angelegtes Kapital und Zinsen von der Plattform erstattet.
Anlagen erfolgen in der Regel ausschließlich über Autoinvest. Davon können mehrere angelegt werden, bedient wird allerdings nur der erste, solange dieser nicht pausiert ist oder voll investiert.
Es können die üblichen Einschränkungen bezüglich Laufzeit und Länder etc. getroffen werden.
Bis vor etwa 3 Monaten war die Anlage nicht jederzeit möglich. Seither klappt das bei mir aber optimal. Jede Rüczuahlung ist meist am selben Tag, spätestens aber nach drei Tagen reinvestiert.
Die Webseite ist auf deutsch und es gibt auch eine APP, mit der man sich sehr schnell über den aktuellen Stand auf dem Handy oder Tablat informieren kann.
Ein Zinssatz von 14% bedeutet eine Kapitalverdopplung nach 5 Jahren. Wenn alles gut geht und die Plattform dann noch existiert. Ein Risiko bei diesen Zinssätzen existier selbstredend. Niemand sollte also sein ganzes Erspartes hier investieren.
Für mich ist diese Plattform eine sehr gute Ergänzung Sie macht mir überhaupt keine Mühe und funktioniert einfach. Ich habe deshalb dieses Jahr meine Anlagesumme nochmals deutlich aufgestockt. Allerding ziehe ich - um das Risiko ein wenig zu senken - regelmäßig die Hälfte aller Zinsen ab. Das geht dann in den Konsum im Luxusbereich :)
Ich habe statt dessen twino aufgegeben. Die Zielgruppe der Kreditnehmer ist sehr ähnlich, allerdings hatte ich dort immer wieder Probleme mit der Wiederanlage.
Ich investiere ausschließlich in Anteile mit einer Laufzeit bis zu 30 Tagen, so habe ich auch eine verhältnismäßig gute Liquidität, sollte ich mal Geld brauchen.
Hinweis: Die o.a. Links sind Werbelinks. Aus eigener Erfahrung kann ich SWAPER tatsächlich empfehlen. Das tue ich nur bei Plattformen, bei denen ich selbst investiert bin und auch bleiben will. In die Zukunft kann ich allerdings auch nicht sehen, deshalb das Risiko durchaus selbst prüfen!
Zu den Details: SWAPER bieten Beteiligungsmöglichkeiten in hochverzinste Kredite in z.B. Polen und Spanien. Der Zinssatz ist fix mit 12% bei einer Anlagesumme bis 5000€ und 14% darüber. Für alle Kredite wird eine buyback-Garantie gegeben und spätestens 30 Tage nach Endfälligkeit bekommt der Anleger angelegtes Kapital und Zinsen von der Plattform erstattet.
Anlagen erfolgen in der Regel ausschließlich über Autoinvest. Davon können mehrere angelegt werden, bedient wird allerdings nur der erste, solange dieser nicht pausiert ist oder voll investiert.
Es können die üblichen Einschränkungen bezüglich Laufzeit und Länder etc. getroffen werden.
Bis vor etwa 3 Monaten war die Anlage nicht jederzeit möglich. Seither klappt das bei mir aber optimal. Jede Rüczuahlung ist meist am selben Tag, spätestens aber nach drei Tagen reinvestiert.
Die Webseite ist auf deutsch und es gibt auch eine APP, mit der man sich sehr schnell über den aktuellen Stand auf dem Handy oder Tablat informieren kann.
Ein Zinssatz von 14% bedeutet eine Kapitalverdopplung nach 5 Jahren. Wenn alles gut geht und die Plattform dann noch existiert. Ein Risiko bei diesen Zinssätzen existier selbstredend. Niemand sollte also sein ganzes Erspartes hier investieren.
Für mich ist diese Plattform eine sehr gute Ergänzung Sie macht mir überhaupt keine Mühe und funktioniert einfach. Ich habe deshalb dieses Jahr meine Anlagesumme nochmals deutlich aufgestockt. Allerding ziehe ich - um das Risiko ein wenig zu senken - regelmäßig die Hälfte aller Zinsen ab. Das geht dann in den Konsum im Luxusbereich :)
Ich habe statt dessen twino aufgegeben. Die Zielgruppe der Kreditnehmer ist sehr ähnlich, allerdings hatte ich dort immer wieder Probleme mit der Wiederanlage.
Ich investiere ausschließlich in Anteile mit einer Laufzeit bis zu 30 Tagen, so habe ich auch eine verhältnismäßig gute Liquidität, sollte ich mal Geld brauchen.
Hinweis: Die o.a. Links sind Werbelinks. Aus eigener Erfahrung kann ich SWAPER tatsächlich empfehlen. Das tue ich nur bei Plattformen, bei denen ich selbst investiert bin und auch bleiben will. In die Zukunft kann ich allerdings auch nicht sehen, deshalb das Risiko durchaus selbst prüfen!
Sonntag, 14. Juli 2019
HowTo BoxOfBondora: Kredite im Portfolio selektieren und verkaufen
Manchmal möchte man ein paar Kreditanteile verkaufen, um z.B. die Liquidität zu erhöhen oder das Risiko etwas herunterzuschrauben. Ich werde zwei Szenarien beleuchten, ein einfaches und ein komplexeres.
Die Vorgehensweise benötigt die Prämium-Version der BoxOfBondora, die gegen Spende zur Verfügung gestellt wird.
Falls rechts kein Filter zu sehen ist, klickt man auf SEARCH. Nun kann man die entsprechene Auswahl treffen: Interest - 20%, Country nur EE, Rating nur C. Nun auf Filtern klicken.
Wie geht man mit den Anteilen um, die bereits im Verkauf stehen? Nun, man kann sie entweder ausblenden und damit ignorieren oder das Aufgeld neu auch auf 1% setzen.
1a) Ignorieren
Dazu scrollt man nach unten und findet links unten einen kleinen Button StM den man anklickt. Im Auswahlfenster waäilt man Retain und ..not in sale. Bestätigen, fertig.
Man kann übrigens einzelne Kreditanteile noch ausblenden und damit ignorieren indem man in der entsprechenden Zeile auf die erste Spalte rechts neben dem Rating klickt. Der Anteil verschwindet dann. Weiter gehts zum Verkauf (s.u.)
1b) Aufgeld ändern
Das ist ein wenig komplizierter und erfordert, dass man noch zweimal auf dem Zweitmarkt suchen darf (5 Suchen pro Stunde erlaubt Bondora zur Zeit).
Man geht auf MORE.
Man klickt auf das Feld links neben ABOUT. Dadurch werden die Verkaufspreise der eigenen Kredite eingelesen.
Man klickt auf remove sells (selected). Dadurch werden die ausgewählten Kredite aus dem Verkauf entfernt.
Man klickt erneut auf das Feld links neben about, denn Kredite die sich schon im Verkauf befinden, werden nicht erneut verkauft.
Der Verkauf
Nun klickt man auf Sell all with X markup, wählt z.B. 1 für 1% und nach einer weiteren Bestätigung, bei der auch steht wieviele Kredite verkauft werden sollen (aus gutem Grund! Da soll ja nichts schief gehen) werden die Kredite eingestellt.
Wie das Leben so spielt: im Moment funktioniert das mit der Mindestverzugsumme noch nicht. Wird beim nächsten Update behoben.
Noch exotische Selektionen gehten mit selbst eingerichteten Strip-Off-Buttons.
Das ist ein bisschen kompliziert und ist in der Hauptanleitung beschrieben.
Disclaimer: Anwendung stets auf eigenes Risiko. Wer Kredite zu billig verkauft, kann sich nicht an mich wenden - weg ist weg und einen Widerruf gibt es bei Bondora nicht. Auch nicht bei technischem Versagen (und nicht einmal, wenn der Fehler bei Bondora lag).
Die Vorgehensweise benötigt die Prämium-Version der BoxOfBondora, die gegen Spende zur Verfügung gestellt wird.
1. Alle C-Kredite aus Estland, deren Zinssatz unter 20% liegen sollen mit 1% Aufschlag in den Verkauf gestellt werden.
Zunnächst muss man alle eigenen Anteile laden. Dazu geht man auf MyInvestments, wählt falls noch nicht mit fett markiert, ALL aus. Danach befinden sich alle laufenden Anteile im Hauptspeicher. Sie können nun ohne erneutes Laden gefiltert werden, auch mehrmals.Falls rechts kein Filter zu sehen ist, klickt man auf SEARCH. Nun kann man die entsprechene Auswahl treffen: Interest - 20%, Country nur EE, Rating nur C. Nun auf Filtern klicken.
Wie geht man mit den Anteilen um, die bereits im Verkauf stehen? Nun, man kann sie entweder ausblenden und damit ignorieren oder das Aufgeld neu auch auf 1% setzen.
1a) Ignorieren
Dazu scrollt man nach unten und findet links unten einen kleinen Button StM den man anklickt. Im Auswahlfenster waäilt man Retain und ..not in sale. Bestätigen, fertig.
Man kann übrigens einzelne Kreditanteile noch ausblenden und damit ignorieren indem man in der entsprechenden Zeile auf die erste Spalte rechts neben dem Rating klickt. Der Anteil verschwindet dann. Weiter gehts zum Verkauf (s.u.)
1b) Aufgeld ändern
Das ist ein wenig komplizierter und erfordert, dass man noch zweimal auf dem Zweitmarkt suchen darf (5 Suchen pro Stunde erlaubt Bondora zur Zeit).
Man geht auf MORE.
Man klickt auf das Feld links neben ABOUT. Dadurch werden die Verkaufspreise der eigenen Kredite eingelesen.
Man klickt auf remove sells (selected). Dadurch werden die ausgewählten Kredite aus dem Verkauf entfernt.
Man klickt erneut auf das Feld links neben about, denn Kredite die sich schon im Verkauf befinden, werden nicht erneut verkauft.
Der Verkauf
Nun klickt man auf Sell all with X markup, wählt z.B. 1 für 1% und nach einer weiteren Bestätigung, bei der auch steht wieviele Kredite verkauft werden sollen (aus gutem Grund! Da soll ja nichts schief gehen) werden die Kredite eingestellt.
2. Alle Kredite mit mindestens 10ct Prinzipal im Verzug seit mindestens 1 Woche sollen mit -5% verkauft werden
Im Prinzip ändert sich nur die Filtereinstellung. Diesmal wählt man kein Land, Rating oder Zinssatz aus. Dafür bei State "orange", Principal debt 0.1- und P.debt ago eine 7 (Tage). Der Rest wie oben beschrieben.Wie das Leben so spielt: im Moment funktioniert das mit der Mindestverzugsumme noch nicht. Wird beim nächsten Update behoben.
Noch exotische Selektionen gehten mit selbst eingerichteten Strip-Off-Buttons.
Das ist ein bisschen kompliziert und ist in der Hauptanleitung beschrieben.
Disclaimer: Anwendung stets auf eigenes Risiko. Wer Kredite zu billig verkauft, kann sich nicht an mich wenden - weg ist weg und einen Widerruf gibt es bei Bondora nicht. Auch nicht bei technischem Versagen (und nicht einmal, wenn der Fehler bei Bondora lag).
Sonntag, 30. Juni 2019
Bondora - die API im Schongang
Am Ende kam es dann nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Die API läuft (im Moment noch) weiter, allerdings in Zeitlupe. 5 Anfragen kann man nun pro Stunde machen, das betrifft die Investments sowie den Zweitmarkt.
Ensprechen sind die Zweitmarktaktivitäten auf etwa die Hälfte eingebrochen. Hätte schlimmer kommen können (und war es auch zwischendurch), wenn Bondora nicht massiven Widerstand der betroffenen Anleger erfahren hätte. So kann man einigermaßen damit leben. Meine Rückflüsse werden weiterhin über Bots angelegt, insgesamt eine mittlere vierstellige Summe im Monat. Da die Veränderungen alle betreffen, sind die Angebote nicht so viel geringer geworden.
Nur der frequentere Handel, der ist weg. Weniger Erträge auf dem Zweitmarkt stehen aber erhebliche Zeiteinsparungen gegenüber. Hat alles sein positives, wenn es so bleicbt kann ich mit leichtem Gebrummel damit leben.
Ensprechen sind die Zweitmarktaktivitäten auf etwa die Hälfte eingebrochen. Hätte schlimmer kommen können (und war es auch zwischendurch), wenn Bondora nicht massiven Widerstand der betroffenen Anleger erfahren hätte. So kann man einigermaßen damit leben. Meine Rückflüsse werden weiterhin über Bots angelegt, insgesamt eine mittlere vierstellige Summe im Monat. Da die Veränderungen alle betreffen, sind die Angebote nicht so viel geringer geworden.
Nur der frequentere Handel, der ist weg. Weniger Erträge auf dem Zweitmarkt stehen aber erhebliche Zeiteinsparungen gegenüber. Hat alles sein positives, wenn es so bleicbt kann ich mit leichtem Gebrummel damit leben.
Zencap (Funding Circle) - außer Spesen nix gewesen.
OK, ich habe mein Geld zurück. 13,1k€ hatte ich bei der damaligen Rocket Internet Tochter Zencap insgesamt investiert. In der Hoffnung, das man den Bereich Mittelstandsdarlehen professionell anging und in der anfänflichen Euphorie, weil alle Kreditnehmer pünktlich zu zahlen schienen. Das ging ein gutes Jahr lang gut. Dann kam es, wie es kommen mussten: die Anleger der ersten Monata bezahlten die Lernkurve für die Plattform.
Wie sich einmal mehr herausstellte, waren die ermittelten Bonitäten viel zu positiv, die gebotenen Zinsen für die Darlehen zu niedrig um einen vernünftigen Risikoausgleich zu ermöglichen.
Eine Aufklärung, wie das genau mit den verschleierten Zahlungsverzügen der ersten Zeit war, gab es übrigens nie. Das Unternehmen kommuniziert nicht offen mit seinen Anlegern. Es mag sein, dass die Risikobewertung inzwischen besser geworden ist, ein Vertraue konnte sich bei mir und vielen anderen nicht mehr entwickeln. Ich habe längst meine Investitionen eingestellt und werde sie sicher auch nicht wieder aufnehmen.
Die Rendite ist nach Steuern negativ. Immerhin habe ich inzwischen 16€ mehr zurückbezahlt bekommen als ich einbezahlt habe und noch gut 180€ an Zahlungen stehen aus. Neben etwa 1000€ Krediten im Inkasso, wenn die Zahlen die mir das Dashboard anzeigt so stimmen. Auch davon wird noch ein bisschen was zurückkommen. Dem stehen 1250€ Zinsen und damit knapp 400€ bezahlte Steuern gegenüber. Insgesamt ein Nullsummenspiel, ich habe in der Anfangszeit noch ein paar Prämien für Geldanlagen bekommen.
So im nachhinein kann das ja gar nicht gut gehen. Etwa 10% Zinseinnahmen über die gesamte Laufzeit (einige haben natürlich sehr schnell ihr Darlehen zurückbezahlt), das funktioniert nur bei einer sehr geringen Ausfallquote. Oder extrem effektivem Inkasso. Beides sehe ich bei FC nicht. Von daher, spart euch das Lehrgeld - von mir eine klare Empfehlung hier nicht zu investieren.
Wie sich einmal mehr herausstellte, waren die ermittelten Bonitäten viel zu positiv, die gebotenen Zinsen für die Darlehen zu niedrig um einen vernünftigen Risikoausgleich zu ermöglichen.
Eine Aufklärung, wie das genau mit den verschleierten Zahlungsverzügen der ersten Zeit war, gab es übrigens nie. Das Unternehmen kommuniziert nicht offen mit seinen Anlegern. Es mag sein, dass die Risikobewertung inzwischen besser geworden ist, ein Vertraue konnte sich bei mir und vielen anderen nicht mehr entwickeln. Ich habe längst meine Investitionen eingestellt und werde sie sicher auch nicht wieder aufnehmen.
Die Rendite ist nach Steuern negativ. Immerhin habe ich inzwischen 16€ mehr zurückbezahlt bekommen als ich einbezahlt habe und noch gut 180€ an Zahlungen stehen aus. Neben etwa 1000€ Krediten im Inkasso, wenn die Zahlen die mir das Dashboard anzeigt so stimmen. Auch davon wird noch ein bisschen was zurückkommen. Dem stehen 1250€ Zinsen und damit knapp 400€ bezahlte Steuern gegenüber. Insgesamt ein Nullsummenspiel, ich habe in der Anfangszeit noch ein paar Prämien für Geldanlagen bekommen.
So im nachhinein kann das ja gar nicht gut gehen. Etwa 10% Zinseinnahmen über die gesamte Laufzeit (einige haben natürlich sehr schnell ihr Darlehen zurückbezahlt), das funktioniert nur bei einer sehr geringen Ausfallquote. Oder extrem effektivem Inkasso. Beides sehe ich bei FC nicht. Von daher, spart euch das Lehrgeld - von mir eine klare Empfehlung hier nicht zu investieren.
Donnerstag, 30. Mai 2019
Bondora: zurück in die API-Steinzeit!
Irgendwie scheint Bondora auch noch stolz darauf zu sein, ihr API gänzlich ruiniert zu haben. "Slingshot" heißt die "neue" Version und wie bei Bondora leider oft zu erfahren, neu heißt keineswegs besser.
Nun kann also jede Aktion nur einmal pro Stunde ausgeführt werden, und der Counter ist da gnadenlos. Kontostand abrufen, einen Kredit kaufen oder verkaufen, die Liste seiner Kredite ansehen, egal, jedes Mal heißt es danach 3600s warten.
Leute mal ganz ehrlich, da könnt ihr es wirklich ganz lassen.
Aber es gibt ja jetzt webhooks. Mit denen man neu eingestellte Kredite quasi frei Haus gelistet bekommt. Mal abgesehen von allem technischen (leider ebenfalls bondoratypischen Pfusch) - von dieser Liste kann ich mir nun einmal pro Stunde einen Kredit raussuchen und kaufen?!
Eine echte Steinschleuder. Im Glashaus oder so.
Richtig absurd wird es, wenn man Bondoras FAQ zu den entprechenden Änderungen liest. Der Vorschlag ist, aufgrund aller Ereignisse per webhooks eine lokale Datenbasis zu führen um so Aussagen über Kontostand und gehaltene Anteile machen zu können. Ja klar. Jeder einzelne. Was soll dass? Ich kann meine Käufe auch in eine Excel-Tabelle einpflegen.
Das war absolut nix, Bondora. Entweder ihr stampft das ganz schnell wieder ein, oder ihr könnt euch wirklich auf die Go&Grow-Kunden konzentrieren. Andere Plattformen haben bessere Anlagemöglichkeiten. Und kundenfreundlich, da wart ihr mal groß. Aber dieses Teil ist nur eines: peinlich.
Nun kann also jede Aktion nur einmal pro Stunde ausgeführt werden, und der Counter ist da gnadenlos. Kontostand abrufen, einen Kredit kaufen oder verkaufen, die Liste seiner Kredite ansehen, egal, jedes Mal heißt es danach 3600s warten.
Leute mal ganz ehrlich, da könnt ihr es wirklich ganz lassen.
Aber es gibt ja jetzt webhooks. Mit denen man neu eingestellte Kredite quasi frei Haus gelistet bekommt. Mal abgesehen von allem technischen (leider ebenfalls bondoratypischen Pfusch) - von dieser Liste kann ich mir nun einmal pro Stunde einen Kredit raussuchen und kaufen?!
Eine echte Steinschleuder. Im Glashaus oder so.
Richtig absurd wird es, wenn man Bondoras FAQ zu den entprechenden Änderungen liest. Der Vorschlag ist, aufgrund aller Ereignisse per webhooks eine lokale Datenbasis zu führen um so Aussagen über Kontostand und gehaltene Anteile machen zu können. Ja klar. Jeder einzelne. Was soll dass? Ich kann meine Käufe auch in eine Excel-Tabelle einpflegen.
Das war absolut nix, Bondora. Entweder ihr stampft das ganz schnell wieder ein, oder ihr könnt euch wirklich auf die Go&Grow-Kunden konzentrieren. Andere Plattformen haben bessere Anlagemöglichkeiten. Und kundenfreundlich, da wart ihr mal groß. Aber dieses Teil ist nur eines: peinlich.
Bondora: Ende der Oktaeder-Bots
Update: die haben das wirklich so durchgezogen. Sorry, nichts mehr zu machen. Ich hoffe, ihr hattet euren Spaß mit den Tools.
Es könnte schon am 20.5. zu Ende gehen. Bondora hat per Mail angekündigt, dass einschneidende Änderungen in dem API zu diesem Datum anstehen. Abfragen sollen auf sogenannte webhooks umgestellt werden, das bisherige API nur noch Afragen einmal pro Stunde erlauben. So ganz schlau konnte ich aus der Mail nicht werde - ob das nur einige Funktionalitäten betrifft oder z.B. den gesamten Zweitmarkt.
Webhooks gibt meine Schnittstelle nicht her. Und was ich von einem Forumskollegen darüber gelesen habe, sieht auch nicht so aus, als lohne sich disbezüglich eine eindringliche Beschäftigung.
Es kann also sein, dass die bisher wunderbar funktionierenden Plugins von Oktaeder zum20.5.19 30.5.19 (wurde verschoben) ihren Dienst einstellen. Beschwert euch dann bitte bei Bondora und nicht bei mir. Eine Anpassung wird es nicht geben, das ist nicht möglich.
Genaueres auf Anfrage an Bondora:
Einen kleinen Vorgeschmack gab es übrigens schon gestern (4.5.19). Da hat nämlich Mozilla die Erneuernung der Zertifizierung für den Firefox verschlafen, wodurch sämtliche Plugins deaktiviert wurden.
Genaueres kann man z.B. nachlesen unter
https://stadt-bremerhaven.de/firefox-erweiterungen-wurden-automatisch-deaktiviert/
Dort findet man auch die Lösungen des Problems (in den Kommentaren, 12:11h und später).
Es könnte schon am 20.5. zu Ende gehen. Bondora hat per Mail angekündigt, dass einschneidende Änderungen in dem API zu diesem Datum anstehen. Abfragen sollen auf sogenannte webhooks umgestellt werden, das bisherige API nur noch Afragen einmal pro Stunde erlauben. So ganz schlau konnte ich aus der Mail nicht werde - ob das nur einige Funktionalitäten betrifft oder z.B. den gesamten Zweitmarkt.
Webhooks gibt meine Schnittstelle nicht her. Und was ich von einem Forumskollegen darüber gelesen habe, sieht auch nicht so aus, als lohne sich disbezüglich eine eindringliche Beschäftigung.
Es kann also sein, dass die bisher wunderbar funktionierenden Plugins von Oktaeder zum
Genaueres auf Anfrage an Bondora:
Damit ist die API praktisch tot.I have some more information for you. Also, I’ve noted your suggestion about updating the public reports but we are not planning to change this right now.1) Basically the main change here is the throttling of specific endpoints:These are all GET methods, none of the POST-s will be affected by the 1 hour throttle.There are 2 new endpoints to counter the change to 1 hour, „api/v1/loanpart/list“ & „api/v1/secondarymarket/list“ (Max list is 1000), because their single item counterparts would have completely hindered the usage of API. Also they are one of the widely used endpoints.
Einen kleinen Vorgeschmack gab es übrigens schon gestern (4.5.19). Da hat nämlich Mozilla die Erneuernung der Zertifizierung für den Firefox verschlafen, wodurch sämtliche Plugins deaktiviert wurden.
Genaueres kann man z.B. nachlesen unter
https://stadt-bremerhaven.de/firefox-erweiterungen-wurden-automatisch-deaktiviert/
Dort findet man auch die Lösungen des Problems (in den Kommentaren, 12:11h und später).
Mittwoch, 29. Mai 2019
Bondora Go&Grow als Konto für mittelfristige Anlagen?
Vor etwa zwei Jahren hat Bondora Go&Grow als besonders unkomplizierte Anlage für eher risikoaverse Investoren eingeführt und damit offensichtlich eine Marktlücke entdeckt. Das Geschäft brummt und die Anleger bekommen 6,75% - mit täglicher Zinsgutschrift.
Zu letzterer muss man sagen, dass die 6,75% schon der effektive Jahreszins sind, zusätzliche Vorteile durch den Zinseszinseffekt gibt es also nicht. Trotzdem würde sich das Kapital nach ca. 10 Jahren verdoppeln. Wenn alles gutgeht. Wenn es Bondora dann überhaupt noch gibt und ihr Geschäftsmodell weiterhin funktioniert.
Keine Zinsen ohne entsprechendes Risiko. Und das besteht bei dieser Anlage darin, dass der Zinssatz abgesenkt oder entfallen kann, falls er so nicht zu erwirtschaften ist. Dieses Risiko halte ich mittelfristig für relativ gering. Und ey, selbst 5% sind noch soweit jenseitig von jedwedem Festgeld dass das nicht das Problem sein kann.
Das große Risiko ist, dass eingelegtes Geld nicht zeitnah abgezogen werden kann, weil Go&Grow und/oder dem Gesamtmarkt bei Bondora Liquidität fehlt. Davon ist zwar im Moment nichts zu erkennen, aber bei einer Krise irgendwo würde das natürlich auch Bondora betreffen und dann wäre das Geld nicht so schnell auszahlbar. Für mich bedeutet das. dass ich keine Unsummen dort anlege. Sofern ich nicht sowieso auf dem Originalmarkt bei Bondora mehr erwirtschafte.
Zum Geld parken inm 4stelligen Bereich für mehrere Monate lohnt es sich also durchaus, G&G in Betracht zu ziehen. Der eine €, der pro Abhebung fällig wird, hat man schnell erwirtschaftet. Bei Kleinbeträgen macht er sich hingegen schmerzhaft bemerkbar.
Für alle Neuanleger läuft gerade eine nette Aktion von Bondora:
Zu letzterer muss man sagen, dass die 6,75% schon der effektive Jahreszins sind, zusätzliche Vorteile durch den Zinseszinseffekt gibt es also nicht. Trotzdem würde sich das Kapital nach ca. 10 Jahren verdoppeln. Wenn alles gutgeht. Wenn es Bondora dann überhaupt noch gibt und ihr Geschäftsmodell weiterhin funktioniert.
Keine Zinsen ohne entsprechendes Risiko. Und das besteht bei dieser Anlage darin, dass der Zinssatz abgesenkt oder entfallen kann, falls er so nicht zu erwirtschaften ist. Dieses Risiko halte ich mittelfristig für relativ gering. Und ey, selbst 5% sind noch soweit jenseitig von jedwedem Festgeld dass das nicht das Problem sein kann.
Das große Risiko ist, dass eingelegtes Geld nicht zeitnah abgezogen werden kann, weil Go&Grow und/oder dem Gesamtmarkt bei Bondora Liquidität fehlt. Davon ist zwar im Moment nichts zu erkennen, aber bei einer Krise irgendwo würde das natürlich auch Bondora betreffen und dann wäre das Geld nicht so schnell auszahlbar. Für mich bedeutet das. dass ich keine Unsummen dort anlege. Sofern ich nicht sowieso auf dem Originalmarkt bei Bondora mehr erwirtschafte.
Zum Geld parken inm 4stelligen Bereich für mehrere Monate lohnt es sich also durchaus, G&G in Betracht zu ziehen. Der eine €, der pro Abhebung fällig wird, hat man schnell erwirtschaftet. Bei Kleinbeträgen macht er sich hingegen schmerzhaft bemerkbar.
Für alle Neuanleger läuft gerade eine nette Aktion von Bondora:
-
Invite friends
Spread the word about Bondora by sharing your unique referral link -
They sign up and get a starting bonus
We'll add €5 to your friends account right after they sign up -
Earn exclusive rewards
When they invest €1,000 or more in the first 30 days, you'll both get a cash bonus of €25!Dazu muss der Link https://bondora.com/ref/BO5741A53 (das ist meiner) verwendet werden.Wie angegeben werde ich auch davon profitieren. Wenn ihr das macht, profitiert ihr aber deutlich mehr, falls ihr wirklich einen 1000er investiert - das sind dann immerhin 3% zusätzlich für das erste Jahr.Für alle Schnäppchenjäger: Bondora ist da ziemlich hart, falls das Geld rasch wieder abgehoben wird. Also 1/2 - 1 Jahr solltet ihr es schon liegenlassen, sonst ist die Prämie wieder weg. Und wie gesagt, ich finde es einen guten Einstieg in die p2p-Welt. Und nein, ich berichte hier durchgehend auch kritisch und empfehle manche Plattformen, die mir Prämien versprechen, absolut gar nicht.
Mittwoch, 22. Mai 2019
Cashbestand meiner P2P-Anlagen
Cash auf dem Konto ist meistens nicht gut, es verdient nämlich keine Zinsen. Wie einfach sind Investitionen möglich? Hier ein Kurzüberblick über meine Plattformen
Swaper (14% fix): ziemlich unterschiedlich. Investition de facto nur automatisch möglich. Zwischenzeitlich 30-40% Cash. Seit etwa 2 Monaten wieder bei 0-10%.
Mintos (11-13%): Automatisches oder manuelles Investieren fast jederzeit möglich. Cashbestand in der Regel 0-5%.
Bondora (10-15%): Automatisches oder manuelles Investieren meist gut möglich. Cashbestand 2-3% um Schnäppchen kaufen zu können. Tägliche Rückflüsse und Investitionen, letztere meist automatisch per API-Skript (noch).
Flender (ca. 10%): Automatisches und manuelles Investieren möglich. Zwischenzeitlich längere Durststrecken. Cashbestand 0-5%, jederzeit sofortige Einzahlung per Kreditkarte möglich. Ich hebe auch mal was ab.
Omaraha (ca. 18%) Investieren eher zäh, wenn man wie ich auf maximal 20€/Anteil setzt. Ich schaffe (automatisch) ca. 20 Investitionen/Monat. Nur sehr kleine Anlagesumme.
Ablrate (12%): Anlage nur in Pfund, Transfer über revolut jederzeit möglich allerdings mit ca. 2 Tagen Laufzeit. Cashbestand 0-3%. Anlage jederzeit auf dem Zweitmarkt möglich. Nur manuelles Investieren.
Estateguru (10%): Anlage automatisch und manuell möglich. Aufgrund schlechter Selektionsmöglichkeiten beim Autoinvest bei meiner gewünschten Anlagegröße von ca. 50.-100€ investiere ich nur manuell. Meist 2-5% Cash, manchmal viele, manchmal kaum Anlagemöglichkeiten.
Unterschiedlich wird auch die Verzinsung ab Anlagezeitpunkt gehandhabt. Hier fallen insbesondere Flender und Estateguru mit mehreren Tagen bis Wochen unverzinster Kapitalsperrung negativ auf.
Swaper (14% fix): ziemlich unterschiedlich. Investition de facto nur automatisch möglich. Zwischenzeitlich 30-40% Cash. Seit etwa 2 Monaten wieder bei 0-10%.
Mintos (11-13%): Automatisches oder manuelles Investieren fast jederzeit möglich. Cashbestand in der Regel 0-5%.
Bondora (10-15%): Automatisches oder manuelles Investieren meist gut möglich. Cashbestand 2-3% um Schnäppchen kaufen zu können. Tägliche Rückflüsse und Investitionen, letztere meist automatisch per API-Skript (noch).
Flender (ca. 10%): Automatisches und manuelles Investieren möglich. Zwischenzeitlich längere Durststrecken. Cashbestand 0-5%, jederzeit sofortige Einzahlung per Kreditkarte möglich. Ich hebe auch mal was ab.
Omaraha (ca. 18%) Investieren eher zäh, wenn man wie ich auf maximal 20€/Anteil setzt. Ich schaffe (automatisch) ca. 20 Investitionen/Monat. Nur sehr kleine Anlagesumme.
Ablrate (12%): Anlage nur in Pfund, Transfer über revolut jederzeit möglich allerdings mit ca. 2 Tagen Laufzeit. Cashbestand 0-3%. Anlage jederzeit auf dem Zweitmarkt möglich. Nur manuelles Investieren.
Estateguru (10%): Anlage automatisch und manuell möglich. Aufgrund schlechter Selektionsmöglichkeiten beim Autoinvest bei meiner gewünschten Anlagegröße von ca. 50.-100€ investiere ich nur manuell. Meist 2-5% Cash, manchmal viele, manchmal kaum Anlagemöglichkeiten.
Unterschiedlich wird auch die Verzinsung ab Anlagezeitpunkt gehandhabt. Hier fallen insbesondere Flender und Estateguru mit mehreren Tagen bis Wochen unverzinster Kapitalsperrung negativ auf.
5% Bonusaktion bei Flender für Neukunden
Update: Im Moment gibt es mehrere gute Investitionsmöglichkeiten - ein günstiger Zeitpunkt um einzusteigen.
Bei Flender gibt es wie schon berichtet immer mal wieder nette Aktionen, die die Rendite erheblich aufbessern können. Im Moment gibt es 5% für alle Investitionen der ersten 30 Tage:
Kleiner Tipp: im Moment sind keine Kredite verfügbar. Um die 30 Tage optimal auszunutzen, am besten warten, bis es überhaupt Kredite gibt, s. https://flender.ie/marketplace
5% Prämie kompensieren einiges Risiko. Wie hoch dieses bei Flender ist, ist noch nicht wirklich abzusehen. Ich habe dazu ja beireits ein paar Beiträge verfasst. Meine momentane Einschätzung: ich stocke meine Investitionen langsam weiter auf und nehme jede Sonderaktion mit :) Ich rechne im Moment mit einer Rendite von 7-8% nach Ausfällen. Positiv ist auf jeden Fall, dass man bei Flender den Dialog mit den Kleinanlegern ernst nimmt und sich transparent zeigt. Entscheidend wird aber auf Dauer sein, wie man mit Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten umgeht. Zuletzt wurde ein Kredit umgeschuldet und die Laufzeit von 2 oder 3 auf 10 Jahre gestreckt. Wenn das klappt und die ganze Zeit Zinsen bezahlt werden, kann ich damit leben. Auf jeden Fall ist man hier proaktiv tätig geworden.
Bei Flender gibt es wie schon berichtet immer mal wieder nette Aktionen, die die Rendite erheblich aufbessern können. Im Moment gibt es 5% für alle Investitionen der ersten 30 Tage:
Wie man sieht, bedarf es dazu eines Werbelinks wie z.B. https://flender.ie/join?invitation=I389722U3892. Die Präme gibt es für beide Seiten. Sie wird dem Konto gutgeschrieben, sobald der Kredit komplett finanziert ist.For you:
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5% Prämie kompensieren einiges Risiko. Wie hoch dieses bei Flender ist, ist noch nicht wirklich abzusehen. Ich habe dazu ja beireits ein paar Beiträge verfasst. Meine momentane Einschätzung: ich stocke meine Investitionen langsam weiter auf und nehme jede Sonderaktion mit :) Ich rechne im Moment mit einer Rendite von 7-8% nach Ausfällen. Positiv ist auf jeden Fall, dass man bei Flender den Dialog mit den Kleinanlegern ernst nimmt und sich transparent zeigt. Entscheidend wird aber auf Dauer sein, wie man mit Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten umgeht. Zuletzt wurde ein Kredit umgeschuldet und die Laufzeit von 2 oder 3 auf 10 Jahre gestreckt. Wenn das klappt und die ganze Zeit Zinsen bezahlt werden, kann ich damit leben. Auf jeden Fall ist man hier proaktiv tätig geworden.
Samstag, 23. März 2019
Bondora Q1/19 - läuft gut!
Endlich wieder ein Quartal bei Bondora das mich sagen lässt: prima. Kann ich empfehlen. Läuft gut.
Was ist geschehen? Meine Anlagen scheinen nun ein stabiles Gleichgewicht gefunden zu haben. Will sagen, die Summe der Ausfälle bleibt im Wesentlichen konstant. Und das bedeutet, die Summe meiner "guten" Anlagen steigt.
Ich bin nun endlich da wo ich hin wollte, nämlich ich Plus. Meine freien Mittel, Bondora Go&Grow und die Anlagesumme in grünen Krediten überschreitet meine Einzahlungen um 10%. Hinzu kommen 20% in orangen und knapp 200% in roten Krediten. Im Moment kann ich also bequem aussteigen, habe sofort keinen Verlust gemacht und bekomme auf Jahre hinaus noch Monat für Monat ordentlich was auf's Konto.
Habe ich meine Strategie gewechselt? Ein wenig. Ich kaufe immer noch das meiste auf dem Zweitmarkt. Fast immer zu pari, oder mit 5-20% Abschlag bei ganz kleinen Restverzügen. Ich stelle Kredite mit schlechter Zahlungsgeschichte sofort wieder in den Verkauf, mit 1-3% Aufschlag. Die Verkäufe generieren ein nettes Zubrot, was mich realistischerweise auf eine Jahresrendite von ca. 15% hoffen lässt. Am Ende, wenn wesentliche Zahlungen aus dem Inkasso stattgefunden haben.
Wie schon oft gesagt, Inkasso ist bei Bondora das A+O. Und eines muss man sagen, Bondora macht da einen beachtlich guten Job. Auch wenn man sich das ordentlich bezahlen lässt, mit 35% flat aus jeder Inkassozahlung. Das heißt in der Regel, dass man zumindest bei den neueren Krediten mit Zinssätzen unter 25% jeder Hoffnung auf eine positive Rendite am Ende des Inkassoverfahrens besser aufgeben sollte. Aber he, wenn das klappt sind eine Rückgewinnungsquote von 65% und mehr ein toller Erfolg. Wie gesagt, bei allen Krediten ist das nicht so, eine ganze Reihe versandet ohne eine einzige Rückzahlung. Aber: die Zinsen bei Bondora sind auch um einiges höher als sonstwo in der P2P-Welt. So kommt man in der Summe und bei langem Anlagehorizont auff eine ansehliche Rendite. Bei mir ist die nonatliche Zahlung aus den Inkassokrediten über 1% der ausgefallenen Kapitalsumme.
Also: Anlegen bei Bodora braucht gute Nerven, Gelassenheit und ein langes Durchhaltevermögen. Vor allem aber eine gewisse Vertrautheit mit dem System p2p. Gier wird bestraft, Panik noch mehr. Eine gute Strategie ist es sich zunächst auf dem Zweitmarkt Kredite mit guter Zahlungsgeschichte und relativ geringem Aufgeld zukaufen, und davon nicht zuviele. Das macht die notwendige Lernkurve nicht allzu teuer und mit etwas Glück liegt man von Anfang an bei zweistelligen Renditen.
Jede Strategie kommt mit einem entsprechenden Risiko, denn der Markt funktioniert ganz gut. Wem das alles zu heikel ist, kann sich ja auch mit dem tagesgeldähnlichen (aber natürlich riskanterem als Festgeld) Go&Grow-Konto beschäftigen. 6,75% in heutigen Zeiten sind wirklich keine schlechte Rendite und soweit ich das sehe, läuft das alles bestens.
Wer noch kein Bondorakonto hat und mal sehen will, wie das funktioniert, bekommt über den Werbelink https://bondora.com/ref/oktaeder 5€ von Bondora geschenkt. Damit ich möglichst viel bekomme, müsst ihr dann soviel wie möglich innerhalb von 30 Tagen investieren ;)
Spaß beiseite, langsam angehen und nicht gierig werden, wenn nach ein paar Monaten eine Traumrendite angezeigt wird. Denn eines ist totsicher, die wird so nicht bleiben.
Was ist geschehen? Meine Anlagen scheinen nun ein stabiles Gleichgewicht gefunden zu haben. Will sagen, die Summe der Ausfälle bleibt im Wesentlichen konstant. Und das bedeutet, die Summe meiner "guten" Anlagen steigt.
Ich bin nun endlich da wo ich hin wollte, nämlich ich Plus. Meine freien Mittel, Bondora Go&Grow und die Anlagesumme in grünen Krediten überschreitet meine Einzahlungen um 10%. Hinzu kommen 20% in orangen und knapp 200% in roten Krediten. Im Moment kann ich also bequem aussteigen, habe sofort keinen Verlust gemacht und bekomme auf Jahre hinaus noch Monat für Monat ordentlich was auf's Konto.
Habe ich meine Strategie gewechselt? Ein wenig. Ich kaufe immer noch das meiste auf dem Zweitmarkt. Fast immer zu pari, oder mit 5-20% Abschlag bei ganz kleinen Restverzügen. Ich stelle Kredite mit schlechter Zahlungsgeschichte sofort wieder in den Verkauf, mit 1-3% Aufschlag. Die Verkäufe generieren ein nettes Zubrot, was mich realistischerweise auf eine Jahresrendite von ca. 15% hoffen lässt. Am Ende, wenn wesentliche Zahlungen aus dem Inkasso stattgefunden haben.
Wie schon oft gesagt, Inkasso ist bei Bondora das A+O. Und eines muss man sagen, Bondora macht da einen beachtlich guten Job. Auch wenn man sich das ordentlich bezahlen lässt, mit 35% flat aus jeder Inkassozahlung. Das heißt in der Regel, dass man zumindest bei den neueren Krediten mit Zinssätzen unter 25% jeder Hoffnung auf eine positive Rendite am Ende des Inkassoverfahrens besser aufgeben sollte. Aber he, wenn das klappt sind eine Rückgewinnungsquote von 65% und mehr ein toller Erfolg. Wie gesagt, bei allen Krediten ist das nicht so, eine ganze Reihe versandet ohne eine einzige Rückzahlung. Aber: die Zinsen bei Bondora sind auch um einiges höher als sonstwo in der P2P-Welt. So kommt man in der Summe und bei langem Anlagehorizont auff eine ansehliche Rendite. Bei mir ist die nonatliche Zahlung aus den Inkassokrediten über 1% der ausgefallenen Kapitalsumme.
Also: Anlegen bei Bodora braucht gute Nerven, Gelassenheit und ein langes Durchhaltevermögen. Vor allem aber eine gewisse Vertrautheit mit dem System p2p. Gier wird bestraft, Panik noch mehr. Eine gute Strategie ist es sich zunächst auf dem Zweitmarkt Kredite mit guter Zahlungsgeschichte und relativ geringem Aufgeld zukaufen, und davon nicht zuviele. Das macht die notwendige Lernkurve nicht allzu teuer und mit etwas Glück liegt man von Anfang an bei zweistelligen Renditen.
Jede Strategie kommt mit einem entsprechenden Risiko, denn der Markt funktioniert ganz gut. Wem das alles zu heikel ist, kann sich ja auch mit dem tagesgeldähnlichen (aber natürlich riskanterem als Festgeld) Go&Grow-Konto beschäftigen. 6,75% in heutigen Zeiten sind wirklich keine schlechte Rendite und soweit ich das sehe, läuft das alles bestens.
Wer noch kein Bondorakonto hat und mal sehen will, wie das funktioniert, bekommt über den Werbelink https://bondora.com/ref/oktaeder 5€ von Bondora geschenkt. Damit ich möglichst viel bekomme, müsst ihr dann soviel wie möglich innerhalb von 30 Tagen investieren ;)
Spaß beiseite, langsam angehen und nicht gierig werden, wenn nach ein paar Monaten eine Traumrendite angezeigt wird. Denn eines ist totsicher, die wird so nicht bleiben.
Donnerstag, 14. März 2019
Bondora: der Steuer auf der Spur
Wer Gewinne macht, muss diese Versteuern. Da gibt es kein wenn und aber und das gilt selbstverständlich auch für Gewinne mit p2p-Anleihen, egal im In- oder Ausland. Wer Einnahmen verschweigt, hinterzieht Steuern und da kann empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Disclaimer: Zu Beratung wendet euch an euren Steuerberater oder das für euch zuständige Finanzamt. Im Folgenden werden nur technische Möglichkeiten aufgezeigt. EIn Empfehlung stellt das nicht da.
Nun muss man die zu versteuernden Beträge erstmal kennen, bevor man sie auf dem Steuerformular angeben kann. Meist unterliegen diese keiner Quellbesteuerung, so dass normalerweise 25%+Soli+Kirchensteuer abzgl. ggf Freibetrag nachzuentrichten sind. In den Folgejahren ist bei größeren Zinseinnahmen auch mit Steuervorauszahlungen zu rechnen.
Die meisten Plattformen bieten Hilfen an, die die jährlich erwirtschafteten Zinsen ausweisen. Zur Not reicht auch ein am Neujahrstag gemachter Screenshot mit den bislang aufgelaufenen Gesamtzinsen, die man dan jährlich durch einfache Subtraktion auf den notwendigen Betrag verrechnen kann.
Schwieriger wird es mit Einnahmen oder Verlusten durch Käufe und Verkäufe. Selbstverständlich fordert auch hier der Fiskus seinen Anteil. Gewinne können entstehen durch
Bondora z.B. rechnet jeden Preisvorteil beim Kauf als sofortigen Gewinn. Das ist nach meiner Auffassung Unsinn (Disclaimer oben beachten!) Kaufe ich einen Inkassoanteil mit 90% Rabatt, so sollte nicht einmal Bondora behaupten, dass ich da gerade 900% Gewinn gemacht habe. Das lässt sich nur sehr sehr selten realisieren. Und um die Realisierung soll es im folgenden gehen bzw. deren Aufsummierung,
Zum Einen sind die Verkäufe zu erfassen. Für all meine Berechnungen nutze ich das Tool "BoxOfBondora" in der Premiumversion.
Hier sind nur wenige Klicks erforderlich. Tool starten, MyInvestments... eine Minute warten... Sold... eine Minute warten... All (ggf., wenn man ganz viele hat, eine Minute warten, +20k).
Nun sind alle jemals verkauften Kredite samt ihren Daten in den Speicher geladen. Weiter geht's mit Stats.. Sold Loans.
Nun sieht man schön, nach Jahren und Monaten, wieviel Erträge durch Verkauf entstanden sind. Nur die 1. Spalte (Amount) ist relevant. Die anderen dienen nur der Information. Insbesondere die Zinsen sind nicht nur im benannten Jahr angefallen und werden ja von Bondora selbst perfekt im Cashflow oder im Steuerreport ausgewiesen.
Die Tabellenteile sind leicht zu markieren und dann in Excel zu kopieren, falls man das archivieren möchte. Ansonsten folgt die Berechnung in Echtzeit.
Jetzt zu den nicht verkauften Krediten. Auch da sind in erster Linie die interessant, die abgeschlossen sind. Erst dann ist angebbar, wie hoch tatsächlich ein Gewinn oder Verlust angefallen ist. Also entweder bei Verkauf (s.o) oder wenn der Kredit abbezahlt ist. Solange der Kredit noch, rot oder nicht, in den Büchern steht, ist das Geschäft aus meiner Sicht noch nicht abgeschlossen. Früher, oder manchmal auch viel später, wird aber einer der beiden Fälle auftreten und dann ist der Gewinn zu verbuchen.
An diese Kredite kommt man nur, wenn man die Grenzen der BoxOfBondora ausnutzt. Deshalb hier ein kleines HowTow (noch einmal: das ist keine Empfehlung hinsichtlich Versteuerung).
Zunächst einmal muss man sich klarmachen, was für Kredite man aus der ganzen Masse eigentlich herausfiltern möchte. Das sind die, die
Weil unser Anliegen recht kompliziert ist müssen wir mit drei unterschiedlichen Filtern arbeiten. Zwei davon müssen wir uns als sogenannte "Strips" erst definieren. Klicken wir also oberhalb der Tabelle auf Strip,
Eine Definitionsmaske erscheint. Zunächst einmal wollen wir alle Kredite verwerfen, bei denen die Rückzahlung höchstens so hoch war wie der Kaufpreis. Wir belassen dazu "Strip off", und stellen das Folgende durch Auswahl aus den Listen ein:
Weitere Einstellungen brauchen wir hierfür nicht. Wir wählen einen Button asu, z.B. Button1, geben eine Beschreibung ein, z.b. PrincipalWin, und klicken auf save.
Zurück zur Liste durch Klick auf MyInvestments. Noch hat sich nichts getan. Aber die Reihenfolge ist hier wichtig.
Links ist auch eine Suchmaske eingegeben, falls nicht, hilft ein Klick auf search...
Hier wählen wir nun:
Macht bei mir 243 of 3672 loans , die jetzt also 2018 ihre finale Rate gezahlt haben. Nun zum Strip. Der befindet sich unterhalb unserer Tabelle und heißt St1. Klick.
Da bleiben bei mir tatsächlich 33 Kredite stehen! Wieviel habe ich damit verdient?
Das verrät mir die letzte Zeile der Tabelle wo aufsummiert wurde. Da steht nämlich unter Purchased
271.69 | 532.63|712 €
Und das bedeutet, ich habe für 271,69€ Kredite gekauft, bei denen noch 532,63€ Tilgung ausstand und die eine Ursprungssumme von 712€ hatten. Ich habe alsi durch preiswerte Käufe 260,94€ verdient.
Doch halt, gleichzeitig wurde ja auch noch Principl endgültig von Bondora abgeschrieben. Das finde ich auf Bondoras eigener Seite, unter Cashflow. Ich wähle Jan-Dez 2018 und aktiviere das Feld WriteOff Principal. Macht bei mir 163,12€. Die kann ich mit meinen Gewinnen verrechnen. Bleiben knapp 100€ Immerhin.
Disclaimer: Zu Beratung wendet euch an euren Steuerberater oder das für euch zuständige Finanzamt. Im Folgenden werden nur technische Möglichkeiten aufgezeigt. EIn Empfehlung stellt das nicht da.
Nun muss man die zu versteuernden Beträge erstmal kennen, bevor man sie auf dem Steuerformular angeben kann. Meist unterliegen diese keiner Quellbesteuerung, so dass normalerweise 25%+Soli+Kirchensteuer abzgl. ggf Freibetrag nachzuentrichten sind. In den Folgejahren ist bei größeren Zinseinnahmen auch mit Steuervorauszahlungen zu rechnen.
Die meisten Plattformen bieten Hilfen an, die die jährlich erwirtschafteten Zinsen ausweisen. Zur Not reicht auch ein am Neujahrstag gemachter Screenshot mit den bislang aufgelaufenen Gesamtzinsen, die man dan jährlich durch einfache Subtraktion auf den notwendigen Betrag verrechnen kann.
Schwieriger wird es mit Einnahmen oder Verlusten durch Käufe und Verkäufe. Selbstverständlich fordert auch hier der Fiskus seinen Anteil. Gewinne können entstehen durch
- Verkäufe mit Aufgeld,
- Generell Verkäufe mit einem höheren Aufschlag als beim Kauf
- Durch Tilgungen bei mit Rabatt gekaufter Kredite
- Entsprechend können auch Verluste entstehen, die gegenzurechnen sind
Bondora z.B. rechnet jeden Preisvorteil beim Kauf als sofortigen Gewinn. Das ist nach meiner Auffassung Unsinn (Disclaimer oben beachten!) Kaufe ich einen Inkassoanteil mit 90% Rabatt, so sollte nicht einmal Bondora behaupten, dass ich da gerade 900% Gewinn gemacht habe. Das lässt sich nur sehr sehr selten realisieren. Und um die Realisierung soll es im folgenden gehen bzw. deren Aufsummierung,
Zum Einen sind die Verkäufe zu erfassen. Für all meine Berechnungen nutze ich das Tool "BoxOfBondora" in der Premiumversion.
Hier sind nur wenige Klicks erforderlich. Tool starten, MyInvestments... eine Minute warten... Sold... eine Minute warten... All (ggf., wenn man ganz viele hat, eine Minute warten, +20k).
Nun sind alle jemals verkauften Kredite samt ihren Daten in den Speicher geladen. Weiter geht's mit Stats.. Sold Loans.
Nun sieht man schön, nach Jahren und Monaten, wieviel Erträge durch Verkauf entstanden sind. Nur die 1. Spalte (Amount) ist relevant. Die anderen dienen nur der Information. Insbesondere die Zinsen sind nicht nur im benannten Jahr angefallen und werden ja von Bondora selbst perfekt im Cashflow oder im Steuerreport ausgewiesen.
Die Tabellenteile sind leicht zu markieren und dann in Excel zu kopieren, falls man das archivieren möchte. Ansonsten folgt die Berechnung in Echtzeit.
Jetzt zu den nicht verkauften Krediten. Auch da sind in erster Linie die interessant, die abgeschlossen sind. Erst dann ist angebbar, wie hoch tatsächlich ein Gewinn oder Verlust angefallen ist. Also entweder bei Verkauf (s.o) oder wenn der Kredit abbezahlt ist. Solange der Kredit noch, rot oder nicht, in den Büchern steht, ist das Geschäft aus meiner Sicht noch nicht abgeschlossen. Früher, oder manchmal auch viel später, wird aber einer der beiden Fälle auftreten und dann ist der Gewinn zu verbuchen.
An diese Kredite kommt man nur, wenn man die Grenzen der BoxOfBondora ausnutzt. Deshalb hier ein kleines HowTow (noch einmal: das ist keine Empfehlung hinsichtlich Versteuerung).
Zunächst einmal muss man sich klarmachen, was für Kredite man aus der ganzen Masse eigentlich herausfiltern möchte. Das sind die, die
- zurückbezahlt sind, letzte Rate im zu betrachtenden Jahr
- die mehr Tilgung (ohne Zinsen) geleistet haben als der Kaufpreis war
- und davon dann die Summe der Differenzen zwischen Kaufpreis und Tilgung.
Weil unser Anliegen recht kompliziert ist müssen wir mit drei unterschiedlichen Filtern arbeiten. Zwei davon müssen wir uns als sogenannte "Strips" erst definieren. Klicken wir also oberhalb der Tabelle auf Strip,
Eine Definitionsmaske erscheint. Zunächst einmal wollen wir alle Kredite verwerfen, bei denen die Rückzahlung höchstens so hoch war wie der Kaufpreis. Wir belassen dazu "Strip off", und stellen das Folgende durch Auswahl aus den Listen ein:
Weitere Einstellungen brauchen wir hierfür nicht. Wir wählen einen Button asu, z.B. Button1, geben eine Beschreibung ein, z.b. PrincipalWin, und klicken auf save.
Zurück zur Liste durch Klick auf MyInvestments. Noch hat sich nichts getan. Aber die Reihenfolge ist hier wichtig.
Links ist auch eine Suchmaske eingegeben, falls nicht, hilft ein Klick auf search...
Hier wählen wir nun:
- nur "Weiße" Kredite
- keine Einschränkung bei Ländern, Rating etc.
- aber die letze Rückzahlung in z.B. 2018.
Macht bei mir 243 of 3672 loans , die jetzt also 2018 ihre finale Rate gezahlt haben. Nun zum Strip. Der befindet sich unterhalb unserer Tabelle und heißt St1. Klick.
Da bleiben bei mir tatsächlich 33 Kredite stehen! Wieviel habe ich damit verdient?
Das verrät mir die letzte Zeile der Tabelle wo aufsummiert wurde. Da steht nämlich unter Purchased
271.69 | 532.63|712 €
Und das bedeutet, ich habe für 271,69€ Kredite gekauft, bei denen noch 532,63€ Tilgung ausstand und die eine Ursprungssumme von 712€ hatten. Ich habe alsi durch preiswerte Käufe 260,94€ verdient.
Doch halt, gleichzeitig wurde ja auch noch Principl endgültig von Bondora abgeschrieben. Das finde ich auf Bondoras eigener Seite, unter Cashflow. Ich wähle Jan-Dez 2018 und aktiviere das Feld WriteOff Principal. Macht bei mir 163,12€. Die kann ich mit meinen Gewinnen verrechnen. Bleiben knapp 100€ Immerhin.
Sonntag, 10. März 2019
Zehn Jahre p2p Investment
2009 habe ich das erste Mal in p2p-Kredite investiert. Aufmerksam war ich auf diese Möglichkeit durch einen (Online-)Zeitungsartikel geworden und zwar auf die Plattform smava. Zunächst kam mir das sehr exotisch vor, Unbekannten über das Internet Geld zu leihen. Vielen Leuten, mit denen ich heute darüber spreche, geht das immer noch so. Für mich ist das Alltag geworden.
Der Einstieg damals hatte allerdings eine hohe Schwelle, bei smava betrug der Mindestinvestitionsbetrag in einen Kredit 250€. Zwar waren die Anlagen über einen "Pool" teilweise abgesichert, jedoch brachten nicht wenige Verluste ein. Da musste ich also schnell lernen: Ausfälle gehören zur p2p-Anlage dazu. Zweistellige Zinsen bedeuten noch lange keine zweistelligen oder auch nur positive Renditen. Wobei ich letztere eigentlich bei jeder Plattform immer geschafft habe.
Smava, später auxmoney, lendico und zencap - die deutschen Plattformen sind entweder eingegangen oder so unattraktiv geworden, dass ich die Investtionen eingestellt habe. Zencap, später FundingCircle Deutschland ist die einzige, bei der ich mir nicht ganz sicher bin am Ende mein komplettes Geld wieder bekommen zu haben.
Auch bei zwei britischen Plattformen habe ich investiert. Abgesehen vom Verfall des Pfundkurses ist moneything inzwischen stark ins Straucheln geraten. Die ersten 50% meiner Anlage waren gut abziehbar, da der Zweitmarkt zusammengebrochen ist und viele Kredite in der Abwicklung sich (und ein paar noch so gut laufen, dass ich sie nicht aufgeben will) wird die zweite Hälfte schwieriger. Auch hier sind am Ende noch Verluste denkbar. Immobilienentwicklung in GB ist keine gute Anlageidee, das habe ich gelernt. Das trifft zum Teil auch ablrate, die sich längst von ihrerm ursprünglichen Modell der Flugzeugfinanzierung gelöst haben. Ablrate hat mir bislang exzellente Renditen beschert, allerdings ist die Liquidität auch hier nur über empfindliche Einbußen von ca. 5% beim Verkauf auf dem Zweitmarkt zu erreichen. Wirklich ausgefallen ist nur ein Kredit mit Containern, ein Betrugsfall. Allerdings befinden sich einige in einer recht aufwändigen Restrukturierung. Dank meiner revolut-Kreditkarte ist der Geldtransfer kostenlos und schnell möglich, ein echter Gewinn.
Außer im Baltikum investiere ich noch auf der irischen Plattform Flender. Ob ich dort dabei bleiben werde, muss sich erst noch zeigen. Nach knapp zwei Jahren gibt es doch etliche Zahlungsstörungen und ob Inkassoverfahren funktionieren merkt man erst nach vielen Monaten bis Jahren.
Das Baltikum ist das Mekka des p2p-Anlegers. So bin ich hier bei Bondora uns swaper, estateguru und crowdestate investiert. Twino und finbee habe ich beendet, Omaraha wirft eigentlich gute Renditen ab, aber über einen Testbetrag bin ich hier nie hinaus gekommen. Mintos gefällt mir persönlich auch nicht so gut, alledings gibt es hier auch viele positive Meinungen.
Würde ich nochmal in p2p anlegen, haben sich die zehn Jahre gelohnt?
Unbedingt. Alledings muss man die Anlagen und Plattformen beobachten und gegebenfalls Konsequenzen ziehen. Knapp zweistellige Renditen sind möglich und ich habe solche auch regelmäßig erzielt. Ein Risiko ist vorhanden, auch wenn die Schwanken lange nicht so extrem sind wie am Aktienmarkt. Liquidität ist nich bei jeder Plattform und in jedem Umfang garantiert, Ausfälle gehören dazu und verlängern im besten Fall die Laufzeit beträchtlich und führen in schlechtern Fällen zur Renditeminderung bis hin zu Verlusten. Schlimme Szenarien drohen, wenn die Plattform in finanzielle Nöte gerät und die Abwicklung der Kredite nicht mehr geregelt ist.
Eignet sich p2p um Finanzkrisen unbeschadet zu überstehen? Eine Alternative zum überhitzten Aktien- oder Immobilienmarkt?
Historisch ist man in den Jahren nach 2008 mit p2p gut gefahren. Finanzkrisen führen zu Einschränkungen der Kreditvergabe und kurbeln damit das Geschäftsmodell an. Allerdings werden auch mehr Kredite ausfallen. Unbeschadet wird also auch der p2p-Investor nicht aus einer solchen Krise herauskommen. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass die Verluste auch nur annähernd so hoch sein werden wie am Aktienmarkt. Solange die Plattformen überleben. Ein sicherer Hafen ist p2p also nicht, kann ja bei hohen Renditen auch gar nicht sein. Aber eine Risikoverminderung ist schon gegeben.
Werden alle p2p-Plattformen die nächsten 5 oder 10 Jahre überleben?
Meiner Meinung nach sicher nicht. Um mal ein paar Namen in den Raum zu werfen: auxmoney, bondora, estateguru oder mintos erscheinen mir der sehr gut aufgestellt. smava ist eigentlich schon tot, lendico genau so. Und twino oder moneything, darauf würde ich auch nicht wetten wollen. Es wird neue Plattforen geben und es wird Fusionen oder Übernahmen geben. Aber das wäre eine gesunde Entwicklung.
Der Einstieg damals hatte allerdings eine hohe Schwelle, bei smava betrug der Mindestinvestitionsbetrag in einen Kredit 250€. Zwar waren die Anlagen über einen "Pool" teilweise abgesichert, jedoch brachten nicht wenige Verluste ein. Da musste ich also schnell lernen: Ausfälle gehören zur p2p-Anlage dazu. Zweistellige Zinsen bedeuten noch lange keine zweistelligen oder auch nur positive Renditen. Wobei ich letztere eigentlich bei jeder Plattform immer geschafft habe.
Smava, später auxmoney, lendico und zencap - die deutschen Plattformen sind entweder eingegangen oder so unattraktiv geworden, dass ich die Investtionen eingestellt habe. Zencap, später FundingCircle Deutschland ist die einzige, bei der ich mir nicht ganz sicher bin am Ende mein komplettes Geld wieder bekommen zu haben.
Auch bei zwei britischen Plattformen habe ich investiert. Abgesehen vom Verfall des Pfundkurses ist moneything inzwischen stark ins Straucheln geraten. Die ersten 50% meiner Anlage waren gut abziehbar, da der Zweitmarkt zusammengebrochen ist und viele Kredite in der Abwicklung sich (und ein paar noch so gut laufen, dass ich sie nicht aufgeben will) wird die zweite Hälfte schwieriger. Auch hier sind am Ende noch Verluste denkbar. Immobilienentwicklung in GB ist keine gute Anlageidee, das habe ich gelernt. Das trifft zum Teil auch ablrate, die sich längst von ihrerm ursprünglichen Modell der Flugzeugfinanzierung gelöst haben. Ablrate hat mir bislang exzellente Renditen beschert, allerdings ist die Liquidität auch hier nur über empfindliche Einbußen von ca. 5% beim Verkauf auf dem Zweitmarkt zu erreichen. Wirklich ausgefallen ist nur ein Kredit mit Containern, ein Betrugsfall. Allerdings befinden sich einige in einer recht aufwändigen Restrukturierung. Dank meiner revolut-Kreditkarte ist der Geldtransfer kostenlos und schnell möglich, ein echter Gewinn.
Außer im Baltikum investiere ich noch auf der irischen Plattform Flender. Ob ich dort dabei bleiben werde, muss sich erst noch zeigen. Nach knapp zwei Jahren gibt es doch etliche Zahlungsstörungen und ob Inkassoverfahren funktionieren merkt man erst nach vielen Monaten bis Jahren.
Das Baltikum ist das Mekka des p2p-Anlegers. So bin ich hier bei Bondora uns swaper, estateguru und crowdestate investiert. Twino und finbee habe ich beendet, Omaraha wirft eigentlich gute Renditen ab, aber über einen Testbetrag bin ich hier nie hinaus gekommen. Mintos gefällt mir persönlich auch nicht so gut, alledings gibt es hier auch viele positive Meinungen.
Würde ich nochmal in p2p anlegen, haben sich die zehn Jahre gelohnt?
Unbedingt. Alledings muss man die Anlagen und Plattformen beobachten und gegebenfalls Konsequenzen ziehen. Knapp zweistellige Renditen sind möglich und ich habe solche auch regelmäßig erzielt. Ein Risiko ist vorhanden, auch wenn die Schwanken lange nicht so extrem sind wie am Aktienmarkt. Liquidität ist nich bei jeder Plattform und in jedem Umfang garantiert, Ausfälle gehören dazu und verlängern im besten Fall die Laufzeit beträchtlich und führen in schlechtern Fällen zur Renditeminderung bis hin zu Verlusten. Schlimme Szenarien drohen, wenn die Plattform in finanzielle Nöte gerät und die Abwicklung der Kredite nicht mehr geregelt ist.
Eignet sich p2p um Finanzkrisen unbeschadet zu überstehen? Eine Alternative zum überhitzten Aktien- oder Immobilienmarkt?
Historisch ist man in den Jahren nach 2008 mit p2p gut gefahren. Finanzkrisen führen zu Einschränkungen der Kreditvergabe und kurbeln damit das Geschäftsmodell an. Allerdings werden auch mehr Kredite ausfallen. Unbeschadet wird also auch der p2p-Investor nicht aus einer solchen Krise herauskommen. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass die Verluste auch nur annähernd so hoch sein werden wie am Aktienmarkt. Solange die Plattformen überleben. Ein sicherer Hafen ist p2p also nicht, kann ja bei hohen Renditen auch gar nicht sein. Aber eine Risikoverminderung ist schon gegeben.
Werden alle p2p-Plattformen die nächsten 5 oder 10 Jahre überleben?
Meiner Meinung nach sicher nicht. Um mal ein paar Namen in den Raum zu werfen: auxmoney, bondora, estateguru oder mintos erscheinen mir der sehr gut aufgestellt. smava ist eigentlich schon tot, lendico genau so. Und twino oder moneything, darauf würde ich auch nicht wetten wollen. Es wird neue Plattforen geben und es wird Fusionen oder Übernahmen geben. Aber das wäre eine gesunde Entwicklung.
Samstag, 16. Februar 2019
Neues von Flender
Flender ist eine kleinere irische B2P Plattform, durch die mittelständische Unternehmen finanziert werden. Ich bin dort seit knapp zwei Jahren investiert und nutze sehr gerne immer mal wieder die Spezialangebote (siehe weiter unten).
Nach einem größeren Schwung an Projekten Mitte 2018 waren die Investitionsmöglichkeiten ziemlich spärlich. Zum Teil lag das sicher an der Zusammenarbeit mit einem institutionellen Investor, der eine recht große Summe bei flender anlegen wollte. Leider ist wenig zu erfahren, in welcher Größenordnung diese Investiotion bereits abgearbeitet ist, doch zeigt diese Zusammenarbeit auch auf, dass man flender für solide aufgestellt hält und das ist auch für uns Kleinanleger eine gute Nachricht.
Ich bin mittlerweile in gut 50 Projekte investiert mit einer Laufzeit zwischen 18 und 36 Monaten. Weitere 5 haben schon zurückbezahlt, bis auf eines alle vorzeitig.. Bislang sind 2 ausgefallen und es ist noch nicht abzusehen, ob und wieviel von dem investierten Geld per Inkasso zurückgeholt werden kann. Bei einem Totalausfall würde meine Rendite von gut 10% um etwa 1,5% sinken. Vermutlich wird es aber zu weiteren Ausfällen kommen - einige der Kredite werden immer mal wieder aus dem "Deposit" bedient, das der Kreditnehmer zur Sicherheit bei Kreditaufnahme hinterlegen muss und aus dem verzögerte Raten dann zunächst bedient werden. Dieses Modell sorgt für einen gut kalkulierbaren Zahlungsstrom, kann aber natürlich Ausfälle auch nicht ganz verhindern.
Flender wurde von Anlegern kritisiert, weil dieses Verfahren zunächst nicht publik gemacht worden war und man so Zahlungsstörungen erst nach einigen Monaten erkennen konnte. Darauf hat man inzwischen reagiert und generell muss man sagen, dass sich die Firma immer der Kritik stellt und sehr offen auf die Anleger zugeht und die gewünschten Informationen zuverlässig liefert. Wenn man auf die richtigen Fragen kommt und sie stellt ;)
Die jetzige Darstellung könnte noch optimiert werden:
Für alle Neuanleger, die sich über den Link https://flender.ie/join?invitation=I5874U994 anmelden, gibt es für die Anlagen der ersten 30 Tage einen Bonus von 0,5% obendrauf (ich will nicht verschweigen, für mich gibt es den dann auch). Flender gehört zu den wenigen Plattformen die ich noch empfehlen würde, auch wenn die Ausfälle stark unter Beobachtung stehen. Im Moment erhöhe meine Einlagen in Richtung 10k.
Zum Schluss habe ich noch ein im Moment recht exklusives Angebot für Interessierte:
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Flender.ie bietet zeitlich befristet Anlegern die Chance mit institutionellen Anlegern zusammen in folgendes Angebot zu investieren:
15% Zinssatz
3 Jahre Laufzeit
Verzinsung ab dem Investmentzeitpunkt
dadurch keine unverzinsten Anlagezeiträume und keine Notwendigkeit auf neue Kreditangebote auf dem Marktplatz zu warten
Anleger partizipieren an jedem Kredit und erhalten eine Abischerung gegen Ausfälle durch first loss Absicherung
quartalsweise Zinszahlung
Mindestanlagebetrag sind €50,000
Für weitere Informationen bitte Kristjan Koik, CEO von Flender kontaktieren: kristjan@flender.ie
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Einfach auf mich berufen, das ist abgesprochen mit Kris.
Ich hatte vor einer Weile mal 5k nach reichlichem Überlegen in Flender selbst investiert, die vorzeitig mit genialer Rendite zurückbezahlt wurden. 50k sind mir persönlich jetzt zuviel, aber nach den Unterlagen ist es ein attraktives Angebot. Das hoher Mindestinvest liegt an dem nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand hat man mir erklärt.
Nach einem größeren Schwung an Projekten Mitte 2018 waren die Investitionsmöglichkeiten ziemlich spärlich. Zum Teil lag das sicher an der Zusammenarbeit mit einem institutionellen Investor, der eine recht große Summe bei flender anlegen wollte. Leider ist wenig zu erfahren, in welcher Größenordnung diese Investiotion bereits abgearbeitet ist, doch zeigt diese Zusammenarbeit auch auf, dass man flender für solide aufgestellt hält und das ist auch für uns Kleinanleger eine gute Nachricht.
Ich bin mittlerweile in gut 50 Projekte investiert mit einer Laufzeit zwischen 18 und 36 Monaten. Weitere 5 haben schon zurückbezahlt, bis auf eines alle vorzeitig.. Bislang sind 2 ausgefallen und es ist noch nicht abzusehen, ob und wieviel von dem investierten Geld per Inkasso zurückgeholt werden kann. Bei einem Totalausfall würde meine Rendite von gut 10% um etwa 1,5% sinken. Vermutlich wird es aber zu weiteren Ausfällen kommen - einige der Kredite werden immer mal wieder aus dem "Deposit" bedient, das der Kreditnehmer zur Sicherheit bei Kreditaufnahme hinterlegen muss und aus dem verzögerte Raten dann zunächst bedient werden. Dieses Modell sorgt für einen gut kalkulierbaren Zahlungsstrom, kann aber natürlich Ausfälle auch nicht ganz verhindern.
Flender wurde von Anlegern kritisiert, weil dieses Verfahren zunächst nicht publik gemacht worden war und man so Zahlungsstörungen erst nach einigen Monaten erkennen konnte. Darauf hat man inzwischen reagiert und generell muss man sagen, dass sich die Firma immer der Kritik stellt und sehr offen auf die Anleger zugeht und die gewünschten Informationen zuverlässig liefert. Wenn man auf die richtigen Fragen kommt und sie stellt ;)
Die jetzige Darstellung könnte noch optimiert werden:
- bislang ist nur in der Einzelkreditansicht der Zahlungshistorie sichtbar, dass die Zahlung aus dem Deposit erfolgt ist. Besser wäre es, dass auch in der Gesamtansicht und insbesondere bei derm csv-Download mit auszuweisen.
- Ein weiterer Status, der angibt, dass die zunächst aus dem Deposit bestrittene Zahlung inzwischen regulär nachbezahlt wurde, wäre sehr hilfreich.
Für alle Neuanleger, die sich über den Link https://flender.ie/join?invitation=I5874U994 anmelden, gibt es für die Anlagen der ersten 30 Tage einen Bonus von 0,5% obendrauf (ich will nicht verschweigen, für mich gibt es den dann auch). Flender gehört zu den wenigen Plattformen die ich noch empfehlen würde, auch wenn die Ausfälle stark unter Beobachtung stehen. Im Moment erhöhe meine Einlagen in Richtung 10k.
Zum Schluss habe ich noch ein im Moment recht exklusives Angebot für Interessierte:
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Flender.ie bietet zeitlich befristet Anlegern die Chance mit institutionellen Anlegern zusammen in folgendes Angebot zu investieren:
15% Zinssatz
3 Jahre Laufzeit
Verzinsung ab dem Investmentzeitpunkt
dadurch keine unverzinsten Anlagezeiträume und keine Notwendigkeit auf neue Kreditangebote auf dem Marktplatz zu warten
Anleger partizipieren an jedem Kredit und erhalten eine Abischerung gegen Ausfälle durch first loss Absicherung
quartalsweise Zinszahlung
Mindestanlagebetrag sind €50,000
Für weitere Informationen bitte Kristjan Koik, CEO von Flender kontaktieren: kristjan@flender.ie
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Einfach auf mich berufen, das ist abgesprochen mit Kris.
Ich hatte vor einer Weile mal 5k nach reichlichem Überlegen in Flender selbst investiert, die vorzeitig mit genialer Rendite zurückbezahlt wurden. 50k sind mir persönlich jetzt zuviel, aber nach den Unterlagen ist es ein attraktives Angebot. Das hoher Mindestinvest liegt an dem nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand hat man mir erklärt.
Donnerstag, 24. Januar 2019
Bondora: Statistiken Schritt für Schritt
Interessant bei der Anlage bei Bondora ist ja nicht nur die Gesamtperformance, sondern auch die zeitliche Entwicklung der Anlage. Ich habe dazu ein Tool gebastelt und will hier erläutern, wie man es bedient und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind.
Die Analyse ist Teil der BoxOfBondora und ist schon in der kostenlosen Variante freigeschalten. Das Plugin für Firefox kann hier heruntergeladen werden: https://ml-tipps.de/downloads/box_of_bondora_pro.xpi
Die Analyse bezieht sich allein auf Zahlungsströme. Das bedeutet, dass keinerlei Zeitangaben außer dem Kaufdatum erfasst werden (können). Renditeberechnungen als IRR oder YTM sind also nicht möglich. Statt dessen wird erfasst, wieviel von den Investitionen eines bestimmten Monats/Jahr zurückgeflossen sind, wieviel noch ausstehen und es wird eine Bilanzprognose erstellt. Dabei bedeuten Werte über 100% dass die Anlage sich gelohnt hat (oder bei einer Liquidierung lohnen würde), Werte darunter einen Verlust. Die Werte können sich verbessern, wenn weitere Zahlungen, insbesondere aus dem Inkasso erfolgen.
Für die Liquidation wurden ziemlich konservative Werte angenommen: grüne Kredite würden zu 100% verkauft, orange mit 35% Abschlag und rote mit 75% Abschlag. (Das ist inzwischen leicht anpassbar).
Verkaufte Anteile können berücksichtigt werden. Auch können Filter angewand werden (z.B. nur estnische Kredite), aber darauf werde ich erst einmal nicht groß eingehen.
Nach einem Klick auf MyInvestments kann schon die erste Analyse beginnen. Dazu noch ein paar Hinweise:
Nun kann man auf STATS und dann CF-Stats klicken. Es bauen sich für jedes Jahr ein Balkendiagramm und zwei Tabellen auf.
Der jeweils linke Balken spiegelt die abgeschlossenen Vorgänge wieder. Soviel Geld ist bereits zurückgeflossen bzw. (roter Balken nach unten) fällig gewesen aber nicht bezahlt. Der rechte Balken zeigt die ausstehenden Anteile an. Bei Mouseover werden jeweils die Prozentanteile und eine Summe angezeigt. Z.B. sieht man beim gelben Balken, welcher Prozentsatz der ursprünglichen Anlagesumme bereits als Zins und Tilgung zurückgeflossen ist. Dieses Geld ist safe.
Auch beim Zeigen auf den rechten grünen Balken bekommt man noch eine Zahl gezeigt, die bereits einen Gewinn signalisieren kann. Ist man hier über 100% in der Summe, könnte man die Investitionen mit Gewinn auflösen. Der orange oder gar der rechte rote Balken zeigt zwar auch Prozentsummen an, diese Anteile sind dann aber natürlich im Risiko.
Weiter unten findet man die selben Daten nochmals als Tabelle:
Die Zahlen sollten eigentlich für sich sprechen. Beim Mouseover über die Price-Spalte sieht man wiederum, welcher Anteil zurückgeflossen ist und eine Prognose für den Gesamtrückfluss mit den o.a. Parametern.
Danach kommt noch eine kleine Auswertung zu ausgefallenen Krediten, hier bin ich noch am Arbeiten, weil Bondora zunächst falsche Statistikwerte geliefert hat.
Wenn man Daten unter MyInvestment filtert, wird diese Filterung nur in die Anlyse übernommen, wenn man jeweils (aktuelle und verkaufte Kredite) auf -> CF klickt. Hier kann jeder seinen Spieltrieb ausleben.
Außerdem gibt es noch eine Spalte mit einem IRR-Schätzwert. Dieser ist ein wenig mit Vorsicht zu genießen (Begründung folgt), liefert aber bei vielen Anteilen doch brauchbare Vergleichswerte. Einfach mal ausprobieren!
Zunächstmal ist es wichtig, die Seite neu zu laden, um alle gespeicherten Werte zu löschen. Bevor man dies tut, sollte man ggf. die Forecast-Schätzungen passend definieren, die werden nämlich von Anfang an in die Renditerechnung einbezogen.
Nur verkaufte Kredite zu betrachten, ist eigentlich nicht vorgesehen. Mit einem Trick geht es doch. Gleich nach dem initialen Laden der Seite auf Stats-CF-Stats klicken. Da stehen jetzt natürlich noch keine Werte drin. Dann auf den Knopf "Add sold loans" klicken. Die Verkauften Kredite werden geladen. Hat man sehr viele davon, muss man ein oder mehrmals nach einer Minute Wartezeit auf +20k, denn mehr als 20k Datensätze rückt Bondora auf einmal nicht raus. Jetzt auf Search klicken um in den Daten filtern zu können. Für das Beispiel setze ich nur einen Haken auf [X]FI. Ihr könnt euch denken, was man da sonst noch aussuchen kann. Klick auf Filter.
Jetzt sind nur noch finnische Krediten sichtbar. Im Statistik-Pool sind aber noch alle. Mit einem Klick auf ->CF ändern wir das.
Vielleicht könnt ihr euch jetzt ein wenig vorstellen, wie ich ticke und selber den Rest herausfinden.
Nacht Stats und CF-Stats dann das Ergebnis. +38%. Der Gewinn liegt im Einkauf :)
Die Umsatzrendite beträgt aber nur 5%. Wie kann das gehen? Nun, offenbar habe ich die Kredtanteile im Schnitt keine 2 Monate gehalten. Dadurch ist die Jahresrendite höher als die Gewinnrate. Das muss man auseinanderhalten.
Für die Spanier geht es anschließend schneller. Zurüch auf MyInvestments, Auswahl treffen, Filter, ->CF. Statistig anzeigen. -5%. Bäh.
EE bringt 37,5%. Aber die verkaufe ich auch nicht alle wieder.
Die Analyse ist Teil der BoxOfBondora und ist schon in der kostenlosen Variante freigeschalten. Das Plugin für Firefox kann hier heruntergeladen werden: https://ml-tipps.de/downloads/box_of_bondora_pro.xpi
Die Analyse bezieht sich allein auf Zahlungsströme. Das bedeutet, dass keinerlei Zeitangaben außer dem Kaufdatum erfasst werden (können). Renditeberechnungen als IRR oder YTM sind also nicht möglich. Statt dessen wird erfasst, wieviel von den Investitionen eines bestimmten Monats/Jahr zurückgeflossen sind, wieviel noch ausstehen und es wird eine Bilanzprognose erstellt. Dabei bedeuten Werte über 100% dass die Anlage sich gelohnt hat (oder bei einer Liquidierung lohnen würde), Werte darunter einen Verlust. Die Werte können sich verbessern, wenn weitere Zahlungen, insbesondere aus dem Inkasso erfolgen.
Für die Liquidation wurden ziemlich konservative Werte angenommen: grüne Kredite würden zu 100% verkauft, orange mit 35% Abschlag und rote mit 75% Abschlag. (Das ist inzwischen leicht anpassbar).
Verkaufte Anteile können berücksichtigt werden. Auch können Filter angewand werden (z.B. nur estnische Kredite), aber darauf werde ich erst einmal nicht groß eingehen.
Die Daten bereitstellen
Um die Auswertung vornehmen zu können müssen zunächst die Daten von Bondora eingelesen werden. Dazu sind ggf. mehrere Schritte notwendig und Bondora verordnet dazwischen jeweils eine Wartezeit von einer Minute. Kann man nichts machen.Nach einem Klick auf MyInvestments kann schon die erste Analyse beginnen. Dazu noch ein paar Hinweise:
- All sollte selektiert sein (fett). Sonst werden nur die Anlagen der letzten Wochen geladen.
- Active sollte nicht selectiert sein. Sonst fehlen die komplett zurückbezahlten Kredite.
- Wer mehr als 20k Anteile hat, muss eine Minute warten und dann auf +20k klicken. Ggf. mehrmals.
Anzeige und Interpretation
Nun kann man auf STATS und dann CF-Stats klicken. Es bauen sich für jedes Jahr ein Balkendiagramm und zwei Tabellen auf.
Der jeweils linke Balken spiegelt die abgeschlossenen Vorgänge wieder. Soviel Geld ist bereits zurückgeflossen bzw. (roter Balken nach unten) fällig gewesen aber nicht bezahlt. Der rechte Balken zeigt die ausstehenden Anteile an. Bei Mouseover werden jeweils die Prozentanteile und eine Summe angezeigt. Z.B. sieht man beim gelben Balken, welcher Prozentsatz der ursprünglichen Anlagesumme bereits als Zins und Tilgung zurückgeflossen ist. Dieses Geld ist safe.
Auch beim Zeigen auf den rechten grünen Balken bekommt man noch eine Zahl gezeigt, die bereits einen Gewinn signalisieren kann. Ist man hier über 100% in der Summe, könnte man die Investitionen mit Gewinn auflösen. Der orange oder gar der rechte rote Balken zeigt zwar auch Prozentsummen an, diese Anteile sind dann aber natürlich im Risiko.
Weiter unten findet man die selben Daten nochmals als Tabelle:
Die Zahlen sollten eigentlich für sich sprechen. Beim Mouseover über die Price-Spalte sieht man wiederum, welcher Anteil zurückgeflossen ist und eine Prognose für den Gesamtrückfluss mit den o.a. Parametern.
Danach kommt noch eine kleine Auswertung zu ausgefallenen Krediten, hier bin ich noch am Arbeiten, weil Bondora zunächst falsche Statistikwerte geliefert hat.
Verkaufte Kredite
Handelt man am Zweitmarkt und will man verkaufte Kredite mit einbeziehen, klickt man am besten in der CF-Statistikseite auf den Button "Add sold loans". Auch hier gilt wieder für das Laden der Daten das oben gesagte.Wenn man Daten unter MyInvestment filtert, wird diese Filterung nur in die Anlyse übernommen, wenn man jeweils (aktuelle und verkaufte Kredite) auf -> CF klickt. Hier kann jeder seinen Spieltrieb ausleben.
IRR Schätzer
Inzwischen habe ich noch zwei Dinge geändert/ergänzt. Zum einen wird der zurückbezahlte/erwartete Anteil nun hinten in der Tabelle in einer eigenen Spalte angezeigt. Mouseover kann man weder screenshoten noch kopieren - und ich möchte gerne alle paar Monate den Stand archivieren um die Tendenz zu spüren.Außerdem gibt es noch eine Spalte mit einem IRR-Schätzwert. Dieser ist ein wenig mit Vorsicht zu genießen (Begründung folgt), liefert aber bei vielen Anteilen doch brauchbare Vergleichswerte. Einfach mal ausprobieren!
- Aus den verwendeten Daten lassen sich keine Zahlungszeitpunkte entnehmen. Lediglich Kauf- und Verkaufsdatum sowie das der letzten Zahlung (nicht aber deren Höhe) sind bekannt. Von daher ist eine exakte Berechnung der effektiven Jahresrendite nicht möglich, da man kein echtes Wissen über die Kapitalbindungsdauer hat. Im wesentlichen schätze ich diese über einen Mittelwert ab. Das kann z.B. bei hohen Einmalzahlungen ziemlich ungenau sein.
- Kurze Haltedauern führen zu dramatischen IRR-Werten. Der Wert wird daher auf Raten zwischen -100 und +1000 begrenzt.
- Brachliegendes Cash und Go&Grow bleiben außen vor.
Tipps und Tricks
So, nun will ich mal wissen, was mir meine verkauften finnischen Kredite so an Rendite eingebracht haben. Dazu muss man die Funktionsweise des Programms schon recht gut kennen und ihr könnte mit diesem Wissen eigene Versuche anstellen.Zunächstmal ist es wichtig, die Seite neu zu laden, um alle gespeicherten Werte zu löschen. Bevor man dies tut, sollte man ggf. die Forecast-Schätzungen passend definieren, die werden nämlich von Anfang an in die Renditerechnung einbezogen.
Nur verkaufte Kredite zu betrachten, ist eigentlich nicht vorgesehen. Mit einem Trick geht es doch. Gleich nach dem initialen Laden der Seite auf Stats-CF-Stats klicken. Da stehen jetzt natürlich noch keine Werte drin. Dann auf den Knopf "Add sold loans" klicken. Die Verkauften Kredite werden geladen. Hat man sehr viele davon, muss man ein oder mehrmals nach einer Minute Wartezeit auf +20k, denn mehr als 20k Datensätze rückt Bondora auf einmal nicht raus. Jetzt auf Search klicken um in den Daten filtern zu können. Für das Beispiel setze ich nur einen Haken auf [X]FI. Ihr könnt euch denken, was man da sonst noch aussuchen kann. Klick auf Filter.
Jetzt sind nur noch finnische Krediten sichtbar. Im Statistik-Pool sind aber noch alle. Mit einem Klick auf ->CF ändern wir das.
Vielleicht könnt ihr euch jetzt ein wenig vorstellen, wie ich ticke und selber den Rest herausfinden.
Nacht Stats und CF-Stats dann das Ergebnis. +38%. Der Gewinn liegt im Einkauf :)
Die Umsatzrendite beträgt aber nur 5%. Wie kann das gehen? Nun, offenbar habe ich die Kredtanteile im Schnitt keine 2 Monate gehalten. Dadurch ist die Jahresrendite höher als die Gewinnrate. Das muss man auseinanderhalten.
Für die Spanier geht es anschließend schneller. Zurüch auf MyInvestments, Auswahl treffen, Filter, ->CF. Statistig anzeigen. -5%. Bäh.
EE bringt 37,5%. Aber die verkaufe ich auch nicht alle wieder.
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