Crowdestate ist eine weitere baltische P2P-Immobilienplattform, in die ich seit einiger Zeit mit wachsender Begeisterung investiere. Sie hat z.B. gegenüber estateguru einige Vorteile.
Die Immobilien sind alle von gewerblichen Eigentümern. Es gibt Entwicklungsobjekte, aber auch Geschäftsdarlehen die üer eine Immobilie abgesichert werden. Die Zinssätze sind durchgehend zweistellig und reichen in Ausnahmefällen bis 18%, im Schnitt dürften es etwa 13-14% sein.
Anlegen kann man in Stückelungen von 100€. Es gibt die Möglichkeit automatisch zu investieren. Sonst wird man bei neuen Projekten per Mail benachrichtigt und hat dann in der Regel ein paar Stunden Zeit, sich das Investment anzusehen. Nur wenige Kredite sind länger als einen Tag zu zeichnen.
Bislang habe ich eine Rendite im Berfeich von ca. 15% und keinen einzigen Ausfall, was aber auch an meiner Strategie liegt.
Crowdestate hat nämlich einen hervorragend funktionierenden Zweitmarkt. Seine Anteile bekommt man mit einem bescheidenen Aufgeld sehr schnell, sonst auch manchmal los. Beim Erstellen eines Zweitmarktangebots bekommt man sowohl seine eigene Gesamtrendite als auch die des Käufers angezeigt. Letztere sollte schon noch im zweistelligen Bereich liegen.
Ich verkaufe alle Kredite, die mir ein schlechtes Bauchgefühl verursachen sofort. Babei versuche ich zumindest die Zielrendite zu erhalten und das klappt eigentlich immer. Auch wenn der Kredit schon ein paar Tage im Zahlungsverzug ist. Lange Verzüge habe ich nicht anstehen lassen und kann dazu nichts sagen.
Auch kurz vor Laufzeitende (etwa 1-2 Monate vorher) verkaufe ich meine Kredite und umgehe so das Risiko eines Ausfalls bei Rückzahlung.
Die Plattform wirkt insgesamt sehr seriös und ist gut zu handhaben. Im Moment fließen einige meiner Rückflüsse zu Crowdestate. Ich halte das Risiko dort für erheblich geringer als z.B. bei flender. Soweit ich es erlebt hatte, unbedingt einen näheren Blick wert.
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