Samstag, 30. November 2024

Ventus Energy: 6% cashback --- ist zurück --- über 20% p.a. möglich

 Ich hatte ja in meinem letzten Beitrag schon kurz über ventus engery geschrieben, ein junges Unternehmen aus dem Balikum, das sehr schnell wachsen will und daher jede Menge cash benötigt. 

Startupfinanzierungen sind im Moment nicht einfach, und wer wie ich u.a. bei seedrs investiert hat, macht gerade die leidvolle Erfahrung, dass etliche Unternehmen mit an sich erfolgreichem Geschäftsmodell am mangelnden Kapital scheitert. Wer heute ein neues Geschäft aufbauen will, muss daher für Kapital tief in die Tasche greifen. Da gilt insbesondere für den letzten Teil der Finanzierung, der nicht so gut durch Sachwerte abgesichert ist.

Inzwischen haben einige Blogger die Firma besucht und sind mit positiven Eindrücken zurückgekommen. Das KANN gutgehen. Dann sind wir Investoren der ersten Stunde mit dabei und freuen uns, das Kapital zweistellig vermehrt zu haben. Sicher ist, dass die Zinsen nicht ewig so hoch bleiben können. Das müssen sie auch nicht, wenn die Firma erstmal richtig anläuft und gute Umsätze macht.

Es ist also ein Zock, das sollte jedem klar sein. Und der Mindesteinsatz von 1000€ ist nicht wenig. Von daher muss man an Rendite mitnehmen, was man geboten bekommt.

Im Moment sind das, dank wieder aufgenommener Cashbackaktion, nebst Zinsen von18% p.a. nominal, 5% (oder je nach Anlagesumme noch etwas mehr) instant cashback +1%, wer sich über einen Link registriert. Die 6%, wie auch die täglichen Zinsen können ausbezahlt werden (und das Risiko etwas mindern) oder cummuliert (um die Rendite zu maximieren).

Vielleicht lege ich noch etwas nach, möchte aber auf jeden Fall vierstellig bleiben.

Ansehen sollte man sich das auf jeden Fall, solche Angebote sind nicht alltäglich.

Hier besagter Link: https://ventus.energy/join/tnOPz2Vu bzw. Bonuscode tnOPz2Vu für das 1% Sahnehäubchen obendrauf.

Die bisherigen Erfahrungen waren bei mir durchgehend positiv, aber drei Monate ohne eine Fälligkeit sagen natürlich nichts aus.

 

Bisherige Bilanz..

 

Hier noch die Information aus der Aktionsmail:

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Your Impact

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Freitag, 22. November 2024

Wohin mit dem Geld von Lendermarket?

 Es ist wie in alten Zeiten: Lendermarket (V2!) läuft, wie man es sich vorstellt. Bei mir schon seit etwa 1/2 Jahr. Zins und Tilgung, fast immer genau nach Plan und in Ausnahmefällen um wenige Tage verspätet. Andere berichten mitunter von mehr Verzögerungen, aber keiner von langen. Auszahlungen sind spätestens am 3. Werktag auf dem Girokonto.

Trotzdem, das Kind wurde gebrannt und scheut etwas das Feuer. Weit über ein Jahr war die Liquidität bei Lendermarket erheblich gestört. Geld ging keines verloren, aber wer weiß. Wird das wieder passieren? Wird das Kartenhaus von Creditstar doch zusammenbrechen? Fast alle Anleger in der zugehörigen Telegram-Gruppe ziehen ihre Rückzahlungen ab. Mutigere bleiben teilweise oder ganz investiert, freuen sich über 17 oder 18% Zinsen. Wo gibt es schon vergleichbare Angebote?

Ich kenne im Moment genau eines, und das ist erst wenige Wochen auf dem Markt. Ich spreche von ventus.energy, einem jungen  baltischen Unternehmen, das auf dem Energiemarkt Geld verdienen will. Nicht ganz so grün, wie man sich gibt, kauft man doch relativ günstig abgeschriebene Gas- oder Holzpelletkraftwerke auf (im Megawattsektor), mit denen man bedarfsgerecht zu Spitzenzeiten (und versteht sich, zu Spitzenpreisen) Strom und Wärme z.B. in Riga produziert und vermarktet. Ein paar Solarzellen und Batterien sind mittlerweile auch mit im Angebot.

Und das Angebot ist verlockend,18% p.a., tägliche Zinsgutschrift, jeweils ab 1000€ Mindestanlage. Damit kommt man pro Tag 50ct Ertrag, auszahlbar oder sofort wieder angelegt, wie man wünscht.

Dass das Ganze nicht ohne Risiko ist, bei dieser Rendite offensichtlich. Immerhin gibt es eine Ausstiegsmöglichkeit nach einem halben Jahr (sofern sich Käufer finden). Ich habe in der Tat 5k dort investiert. Sogar noch 6% Bonus erhalten (dafür ist es nun zu spät, jetzt gibt es nur noch einen über Werbelinks von 1%). 

Die Kraftwerke jedenfalls existieren, einige Blogger haben sie besucht. Und die ersten Verträge sind auch notariell abgewickelt (erst einmal musste die Finanzierung stehen). Natürlich ist nicht die ganze Summe zu 18% finanziert, sondern es gibt jeweils Großanleger mit einem deutlich geringeren Zinssatz, aber auch dem Recht im Fall der Fälle zuerst ihr Geld zurückzubekommen. Wenn das schief läuft, bleiben also die P2P-Investoren außen vor.

 Mehr habe ich mich nicht getraut.

Alternative sind schwierig. Bondora: läuft gut, da habe ich aber schon mehr als genug drinstecken. Peerberry: kaum noch 10%, Cashdrag. Stikcredit: eigenlich ganz ok mit 12%, aber Cashdrag. Swaper. Auch da habe ich aber inzwischen mehr investiert als ich vorhatte. Luxusproblem. 16% ohne cashdrag. Ab 25k, bei mir war es noch weniger.

So bleibt auch bei mir ein Teil bei Lendermarket. Ich schaue halt, dass ich so nach und nach meine Einlage wieder auszahle. 70% sind schon geschafft. Und dann die Steuern, die ich für die (zugegebnen: üppigen) Zinsen zahlen musste.

Ich muss das noch durchdenken. Aber besser als meine ETFs ist das alles immer noch. Und gestreut...

Hier noch die Werbelinks, wer mitspielen will:

Ventus.Energie

Lendermarket

Swaper

Gibt jeweils 1% Bonus auf die Anlagesumme der ersten 30 Tage.
(Von den anderen hätte ich auch Links, aber die empfehle ich im Moment halt nicht).

Informiert euch aber selbst, das ist Pflicht. Hohe Rendite heißt IMMER vergleichsweise hohes Risiko. Bei mir ist das, worüber ich geschrieben habe, Hochriskokapital, das alles aus Zinserträgen stammt. Ein Verlust täte schon sehr weh, würde mich aber nicht aus dem finanziellen Gleis werfen.

 

OT: 15 Euro Bonus +cashback bei Shoop

Edit: zu spät, wurde auf 15€ reduziert (siehe ganz unten).  Dafür gibt aber gerade ein paar Hammerangebote, den "regulären" Bonus zu bekommen. Black Friday halt.

Wer Geld investieren will, muss es zuvor verdienen oder sparen.

Eine gute Möglichkeit dazu ist das cashback-Portal shoop. Für Einkäufe über dessen Seite bekommt man auf viele Schopps Chashback, und das kann sich richtig lohnen. Im Laufe vieler Jahre bin ich schon auf eine vierstellige Summe gekommen... wäre noch mehr, wenn ich es nicht leider immer mal wieder vergessen würde.

Immer mal wieder gibt es auch Sonderaktionen wie diese:

wer sich bis zum 24.11. (also ganz fix) über diesen Link https://www.shoop.de/invite/8Cxn1lddv9/ anmeldet, beschert sich (und mir) ein Adventsgeschenk von 25€ - natürlich nur dann, wenn bald darauf auch ein entsprechender Einkauf von 50€ (brutto) über Shoop erfolgt. Für den ihr natürlich zusätzlich Cashback bekommt. 

Man spart also im Bestfall fast 30% des Einkaufs, das ist doch mal was! Nebenher unterstützt ihr auch meinen Blog. Zur Offenlegung: für gewöhnlich sind meine Empfehlungseinnahmen deutlich unter 100€/Jahr. Ich bin einfach immer zu kritisch mit meinen Beiträgen ;)

 

Hier das Kleingedruckte:Es ist die beste Zeit, um gemeinsam zu sparen, denn die Woche des Shoppens hat begonnen. Schnapp dir deine Freunde und shoppt die heißesten Deals! Lade jetzt deine Freunde zu Shoop ein und erhalte für jede Einladung einen 15€ Bonus. Deine Freunde gehen natürlich nicht leer aus, sie werden mit einem 15€ Bonus belohnt. Also, worauf wartest du noch? Jetzt dein Shopping-Fieber mit Freunden teilen. Bitte beachte: Dein Bonus wird zunächst nicht sichtbar vorgemerkt. Sobald dein Freund 10€ verfügbares Cashback gesammelt hat, erhältst du deinen Bonus. Registrieren deine Freunde sich während des Aktionszeitraums (also vom 25.11.2024 ab 00:01 Uhr bis zum 29.11.2024 um 23:59 Uhr) bei Shoop und kaufen anschließend innerhalb von 7 Tagen für mindestens 10€ brutto über Shoop ein, erhalten sie ihren Bonus!

Samstag, 12. Oktober 2024

Über 20% Rendite bei Lendermarket - starke Nerven erforderlich

 No risk, no fun - selten trifft diese Devise besser zu als bei Lendermarket.

Vor fast fünf Jahren hatte ich angefangen, dort zu investieren und seither einige Höhen und Tiefen durchgemacht. Letztendlich ist das Glück einmal mehr bei dem Tüchtigen, ein so wirklich passives Investment ist das nicht. Aber der Reihe nach.

Bei Lendermarket investiert man hauptsächlich in Kredite der Creditstar-Gruppe. Das sind eher kurzlaufende Kredite in Ländern wie Spanien, Finnland, Dänemark..., oft nur dreistellige Summen aber mit sehr hohen Zinssätzen. Die nochmal deutlich höher werden, wenn der Kredit nicht pünktlich bedient wird. Oder verlängert, oder erhöht, die üblichen Maschen eben. Ein sehr einträgliches Geschäft für Creditstar, aber auch eines, was viel Liquidität erfordert. So mancher Kredit wird eben erstmal nicht zurückbezahlt. Manchmal nur die Zinsen, manchmal gar nichts, manchmal erst durch den Gerichtsvollzieher.

Am Ende scheint die Strategie aufzugehen. Auf der Strecke braucht man aber Geld, Geld, Geld. So versucht CS auf viele Arten sich zu finanzieren. Über börsennotierte Anleihen (mit zweistelligen Raten, nicht immer ganz pünktlich bedient), über P2P-Plattformen wie Mintos oder eben Lendermarket. Wo auch nicht immer pünktlich bezahlt wird.

Denn eigentlich gibt es Verträge, nach denen die Anleger ihre Einlagen spätestens 60 Tage nach Fälligkeit verzinst zurück bekommen sollen. Eigentlich. Das wird seit etwa zwei Jahren massiv gedehnt. Erstmal wurden die Kredite mit eigentlich einer Laufzeit von 30 Tagen (+60 Tage mögliche Verzugszeit) bis zu 6 Mal (in der Regel genau 6 Mal) um je 30 Tage verlängert. Das ist legal, denn das steht so im Kleingedruckten. Wird auch verzinst, kein echtes Problem, wenn man kein Geld anlegt, das man zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeplant hat (was man aber sowieso niemals machen sollte). Gut, aus 30 Tagen werden so also 9 Monate. Ob tatsächlich die Kreditnehmer verlänget hatten oder was im Hintergrung genau läuft, lässt sich nicht nachvollziehen. Bläck box Anlage, bei 15%+-Verzinsung mit "Garantie" muss man das schon hinnehmen.

Allerdings war die Liquidität da von Seiten Creditstar immer noch nicht gegeben. Die Kredite waren zurückbezahlt (oder auch nicht), aber Lendermarket bekommt das Geld von Creditstar halt nicht, um es an die Anleger weiterzugeben. Zunächst einmal greifen 10 Tage Karenzzeit, unverzinst, die hat man eingeräumt.

Eingefleischte P2P-Anleger werden sich erinnern: früher gab es Auszahlungen auch nur gebündelt, einmal im Monat und das auch noch mit mehreren Wochen Verzögerung. Bei Auxmoney zum Beispiel. Ärgert ein wenig, weil es die Zinseszinsen ausbremst, aber das wird eigentlich kompensiert. Die Zinsen bei Zahlungsverzögerungen sind nämlich irgendwie höher als die Nominalzinsen. Undurchsichtig zwar, aber wirklich kein Grund zur Klage. Nur dadurch komme ich auf die angegeben 20%+ IRR, denn nominal ist bei 18% Schluss.

Ab etwa Mai 2023 kamen dann aber weitere Verzögerungen hinzu. Erst musste man Wochen warten, bis angeforderte Auszahlungen auf das eigene Bankkonto ausgeführt wurden. Dann kamen die Pending Payments (PP). Das heißt schlicht und einfach, das Geld ist zwar luftgebucht, steht aber dem Anleger nicht zur Verfügung. Monatelang. Ohne konkrete Aussage, wie das weitergehen wird. Mit kleinen Abschlaszahlungen, ein- bis zweimal im Monat. Die in der Regel nicht mal die zwischendurch auflaufenden Zinsen abdecken. Nach der Freigabe landet dann das Geld in der neuen Plattformversion (V2), wo es ausgezahlt werden kann (mit üblichen Buchungszeiten, also nur 1-2 Tage) oder in neue Kredite investiert.

Fragt man sich, wer denn weiter investiert. Nun auch die PPs werden verzinst, mit 18% p.a., nach den 10 Tagen. Und auf der neuen Unterplattform V2 scheint es besser zu laufen. Keine Verzögerungen, die über ein paar Tage hinausgehen. Ungefähr also der Zustand, wie vor zwei Jahren. Hohe Renditen.

Das Problem mit den Gelder auf V1 ist aber weiterhin nicht gelöst. Doch Lendermarket hat ein Schlupfloch geschaffen: wer sein Geld auf V2 transferiert und es dort (zwingend, per Autoinvest) für etwa ein Jahr in neue Anteile investiert, kann es befreien.

Bei mir, und allen die ihre Erfahrungen mitgeteilt haben, hat das gut geklappt. So sollte also jeden Monat ein ordenlicher Anteil an Zinsen und Tilgung zurückkommen und wir sind wieder eher in der FUN-als in der RISK-Phase. Auszahlen oder wiederanlegen, dann endlich wieder eine freie Entscheidung.

Die Rendite war außerordentlich, die nervliche Belastung für viele aber zu viel. Ob man jemals dieser Plattform wieder vertrauen kann? Das hätte auch schiefgehen können. Und ja, man musste auch immer sich darum kümmern, das man seine Auszahlungen bekam. Ohne eine Rückfrage ab und an, wurde man wohl "vergessen".

Ich habe in den knapp 5 Jahren eine 5stellige Summe verdient. Diesen Gewinn werde ich wohl weiter auf der Plattform belassen. Das ist zwar reine Psychologie, denn welches Geld man im Fall der Fälle verliert, ist ja egal. Aber so könnte ich es besser meiner Frau verkaufen ;)

Nachtrag: die ersten größeren Zahlungen wurden heute, am 18.10. fällig. Und in der Tat kamen rund 3% an cash zurück, deutlich mehr, als ich die letzten Monate jeweils in Summe erhalten habe. Und das betraf nur rund 1/4 meiner Anteile… auch die unmittelbar getätigte Überweisung wurde binnen Stunden durchgeführt. So kann es gerne weitergehen.

Und das wären die nächsten geplanten Zahlungen auf LM2:

Abfrage1
Nächstes Zahlungsdatum SummevonGeschätzte nächste Zahlung
23.10.2024 110,39
24.10.2024 12
25.10.2024 3,59
28.10.2024 15,96
29.10.2024 1,29
30.10.2024 1,17
31.10.2024 24,94
01.11.2024 3,11
02.11.2024 25,69
03.11.2024 17,03
04.11.2024 6,68
05.11.2024 91,33
06.11.2024 1,57
07.11.2024 3,36
08.11.2024 362,55
09.11.2024 7,17
10.11.2024 7,85
11.11.2024 0,89
13.11.2024 2,23
14.11.2024 4,8
17.11.2024 662,72
18.11.2024 1,08
19.11.2024 187,63
29.11.2024 1,25

1556,28  

Das ist schon deutlich was anderes als die duchschnittlich vielleicht 250€/Monat aus LM1. Bei gleicher Anlagesumme, wohlgemerkt.

OK, wenn ihr da in Zukunft auch mit dabei sein wollt, obwohl ihr all das oben gelesen habt (weil die Gier halt überwiegt), habe ich noch einen Link für euch.

Da gibt es das übliche Cashback von 1% für euch und für mich obendrauf. Auch sonst gibt es immer mal wieder Bonusaktionen. Das kommt aber tatsächlich obendrauf. Könnt ihr dann den Baldriantee dafür kaufen :)

https://app2.lendermarket.com/de/empfehlung/6dqyz1ub

 


Freitag, 9. August 2024

p2p im Sommer 2024

So ein richtiger Sommer ist 2024 ja nicht gerade, aber ich brauche es auch nicht so heiß. Auch der Aktienmarkt ist in eine Abkühlungsphase eingetreten, da ist es immer gut, doch noch einiges Geld in p2p zu haben, das man gegebenfalls umschichten kann.

Schwierig ist das nach wie vor bei Lendermarket. Zwar kommen da mehr oder weniger regelmäßig, alle 2-4 Wochen, Rückzahlungen aus den pending payments (Zurückgehaltes Geld, mit dem sich Creditstar Cashbestände vorbehält, die ihnen nicht zustehen und die Anleger warten lässt), auch werden diese geperrten Gelder mit satten 18% p.a. verzinst, aber Liquidität ist da keine da. Mit der neue Version 2 soll das alles besser werden. Tatsächlich sind da bislang noch keine solchen Verzüge zu beobachten. Und es gibt auch bis zu 17% an Zinsen. Riskantes Spiel... wer es wagen will, erhält über den o.a. Link 1% auf die Anlagesumme der ersten 30 Rage an cashback obendrauf.

Bei swaper (gleiche Werbekonditionen für Neukunden: 1% auf die 30 Tage) sieht das ganz anders aus. Seit Jahren lassen sich alle Kreditanteile binnen Minuten auf dem Zweitmarkt verkaufen, das Geld ist spätestens am nächsten Tag zurück auf dem Girokonto. Ich habe weiter aufgestockt und geniese die 16% Festzinsen schon seit vielen Jahren (unter 25k: 14%). Nach Lendermarket meine Plattform mit der zweithöchsten Rendite. Der Betreiber ist zwar nicht gerade ein Ausbund an Transparenz, hat aber Anfangs des Jahres zwei lange Videointerviews gegeben, die zumindest etwas Klarheit bei mir schaffen konnten.
Seit einiger Zeit ist der Cashdrag deutlich zurückgegangen und beträgt nach wöchentlichen Angaben auf Telegram nun durchschnittlich nur noch 5% oder weniger (vorher waren es 10% und mehr). Liquidität hervorragend.
Aus meiner Sicht eine klare Empfehlung (Risiko muss jeder selbst für sich bewerten).

Wer es sicherer und unaufgeregter will, geht vielleicht zu afranga/stikcredit Hier hat man die Zinsen nach langer Durststrecke gerade auf 12% erhöht. Die Geschäfte laufen sehr gut, und bei 10% konnte man wohl nicht mehr genug Investoren anlocken. Ich habe bislang regelmäßig Teile der Zinserträge abgehoben und nie eine Verzögerung erlebt. Es gibt zwar einen Zweitmarkt, da war aber die ganze Zeit das Angebot größer als die Nachfrage. Das ändert sich vielleicht bei den jetzt höheren Zinsen, die 10%er wird man jedenfalls auch mit kleinem Abschlag nicht so schnell loswerden. Die Liquidität ist also ok, aber nicht brilliant. Ich selbst investiere noch beständig meine Rückflüsse auf dem Erstmarkt der Kredite.

Bondora bietet nur noch seine 6,75% mit go&grow. Wie gewohnt mit täglicher Zinsgutschrift und 1€ Abhebegebühr. Immerhin kann man nun bis zu 10k/Monat einbezahlen. Auch wenn das Geschäft brummt, ein Tagesgeldkonto ist das natürlich nicht. Fühlt sich nur so an. Solange keine sehr großen Turbulenzen auf dem Markt vorhanden sind. Bis dahin ist die Liquidität 1a und man schlägt der Inflation ein Schnippchen. Bei sinkenden Zinsen für eine gewisse Summe sicherlich eine Überlageung wert.

Das gilt im Moment weniger für Estateguru. Zwar kann ich persönlich nicht klagen, meine Gesamtrendite ist zweistellig, auch wenn von den Inkassoprojekten nicht mehr alles zurückkommt. Mit dem Einstieg am deutschen Markt (also auf der Finanzierungsseite, nicht den Anlegern) hat man sich gewaltig verhoben. Auch wenn das Neugeschäft seit über einem Jahr wieder gut läuft, sitzt man auf gewaltigem Aufwand und Kosten. Ein Teil wird über Gebühren an die Anleger durchgereicht. Zuletzt 3€ pro Abhebungsbuchung. Das ist unverschämt. Im Moment keine Empfehlung, bis der Laden wieder auf Vordermann gebracht wurde.

Peerberry werde ich zurückfahren. Die Zins/Risiko-Relation wird mir langsam zu schlecht. Inzwischen ist man bei Zissätzen von unter 10% angekommen. Ich habe noch viele Immobilienkredite aus Litauen, mit (für mich rollierenden) Laufzeiten von um die 2 Jahren. Die Kurzläufer sind hart umkämpft und aus geopolitisch riskanten Ländern. Zwar hat peerberry die Kredite aus der Ukraine/Russland gut abgewickelt (lediglich Zinsverluste), aber im Moment gibt es andere, bessere Möglichkeiten.

Insgesamt ein positives Bild für meine Anlagen. Auch das Finazamt wird seine helle Freude an der Steuererklärung 2023 haben. Verluste gab es nur im UK-Raum. Aber diese sind noch nicht fixiert genug, um gegengerecht zu werden.

Hinweis: die Links führen auch bei mir zu entsprechenden Gutschriften. Allerdings machen die Einnahmen bei mir nur unbedeutende Summen aus und ich empfehle immer nur Seiten, bei denen ich selbst gut investiert bin.