Alle genannten Plattformen verfolgen das Ziel, eine einfache und zugängliche Möglichkeit für Investoren zu bieten, in Konsumentenkredite zu investieren und damit eine höhere Rendite zu erzielen als bei traditionellen Sparprodukten. Die Plattform übernimmt dabei die Verwaltung der Investitionen und sorgt für die Abwicklung der Zahlungen an die Investoren. Sie bieter in der Regel eine buy-back Garantie, die einspringt, wenn der Kreditnehmer nicht bezahlt. Meist nach der Fälligkeit werdn dann der ausstehende Betrag samt Zinsen von der Plattform oder der Gesellschaft die die Kredite aufgelegt hat, erstattet. Der Anleger hat also mit dem Inkassoprozess nichts zu tun.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Investieren in Konsumentenkredite ein höheres Risiko birgt als traditionelle Sparprodukte, da es keine Garantie für den Kapitalerhalt oder eine bestimmte Rendite gibt. Investoren sollten sich daher gründlich über die Risiken informieren und ihre Investitionsentscheidungen sorgfältig überdenken, bevor sie in Konsumentenkredite investieren. Auch die buy-back-Garantie ist nur erfüllbar, solange die Plattform/der Loan-Originator die nötige Liquidität (und den nötigen Willen) aufbringt. Ein Totalverlust ist stehts möglich. Es gibt keine staatlichen Garantieen, auch nicht für uninvestierte Gelder.
Es lohnt sich, eher etabliertere Plattformen zu nutzen, denn es gab auch schon einige Betrugsfälle. Alle nachstehenden sind schon lange im Markt und haben bislang ihre Zuverlässigkeit bewiesen.
Swaper
Hier bin ich am längsten investiert, seit 2016. Hier habe ich meine absolut größten Erträge eingesammelt, bei einer Rendite von gut 15%. Inzwischen sind über 60% meiner Anlage ausbezahlte Zinsen.
Swaper bietet Kredite aus verschiedenen Ländern an, ich investier nur in Kurzläufer aus Polen und Spanien, da nur hier hohe Zinsen bezahlt werden. Die Investition geht ausschließlich über Autoinvest, leider nur selten zu 100%. Es besteht also ein cashdrag-Problem, das die effiektive Verzinsung etwas vermindert. Die Liquidität ist spitze, da sich alles sofort zu pari auf dem Zweitmakt verkaufen lässt.
Ab und zu werden die Laufzeiten der Kredite verlängert, fast immer aber nur einmalig um 30 Tage und wem das nicht gefällt, kann die Kredite verkaufen. Die Zinsen bekommt mn in diesem Fall dann separat am Laufzeitende.
Wichtig: bis zum 1.3.2023 gilt der Bonuszins, wenn man mindestens 5000€ angelegt hat. Danach müssen es dann 25000€ sein, und das ist schon sehr viel. Es gilt aber Bestandschutz.
Lendermarket
Lendermarket ist im Moment mein absoluter Renditeknüller, mit Renditen von knapp 20%. Allerdings ist die Liquidität nicht optimal und das Risiko hat zumindest gefühlt etwas angezogen. Ich bin seit etwa 4 Jahren dabei und abgesehen von den folgenden Einschränkungen sehr zufrieden.
Lendermarket bietet hauptsächlich Kreditanteile von Creditstar mit einer Laufzeit von 30 Tagen aufwärts. Bis vor Kurzem waren es auch fast ausschließlich spanische und polnische Kurzläufer mit Zinsen von 14-15% in der Regel. Seit ein paar Monaten klappt das aber mit der Rückzahlung nur sehr verzögert. Die Kredite dürfen bis zu sechsmal um jeweils 30 Tage verlängert werden und davon macht Creditstar reichlich Gebrauch. Infolge dessen wartet man bis zu acht statt einen Monat auf die Rückzahlung. Dafür gibt es aber zwischendrin reichlich Zinsen. Wer damit klarkommt, für den bleibt es ein gutes Geschäft.
Hintergrund ist wohl, dass Creditstar jeden Euro an Liquidität brauchen kann. Inzwischen gibt es von ihnen auch von vornherein länger laufende Kredite mit bis zu 18% Zinsen (Laufzeit ab 800 Tagen). Wie diese bedient werden, bleibt abzuwarten.
Es gibt auch sehr lange laufende Kredite (meist über 3 Jahre) von Monefit Estonia mit 15-16% Zinsen. Die werden in der Regel recht pünktlich bezahlt. Oder aber ohne Verlängerungsspielche zurückgekauft.
Einen Zweitmarkt gibt es leider nicht. Dafür auch keinen Cashdrag. Gefühlt die riskanteste der vier genannten Plattformen. Dafür gibt es auch immer mal wieder Bonusaktionen für zusätzliche Einzahlungen. Wer aufstocken möchte, sollte das mitnehmen.
Anmeldelink für Lendermarket (1% Bonus für alles in den ersten 30 Tagen angelegte Geld)
Peerberry
gibt es seit 2017, ich bin seit 2021 dabei. Es gibt ca. 10-15 verschieden Anlagevermittler aus verschiedenen Ländern wie Litauen, Polen bis hin zu Kasachstan, Moldavien oder Vietnam. DIe Zinsen betragen im Moment 9,5%-11,5%, je nach Land und Laufzeit. Dier sind wenige Tage bis zu 2-3 Jahre verfügbar.
Peerberry war star mit Krediten aus Rußland und der Ukraine betroffen, als Putin seinen Überfall begann. Die Kredite werden seither nach und nach zurückbezahlt. Nach einem Jahr sind schon ca. 60% beglichen, Zinsen wird es allerdings kaum geben. Trotzdem hat mich das sehr positiv überrascht, ich hatte hohe Verluste befürchtet. Das schafft Vertrauen.
Die Verfügbarkeit von Anlagemöglichkeiten ist recht gut. In der Regel kann man vormittags händisch investieren, auch der Autoinvest braucht meist nicht so lange um alles zu investieren.
Meine Rendite liegt bei ca. 10% inklusive der vom Krieg betroffenen Krediten. Es gibt Zinsboni von 0,5-1% ab einer gewissen Anlagehöhe insgesamt. Einen Zweitmarkt gibt es nicht, entsprechendes ist für die Liquidität zu beachten.
Link zu Peerberry (Bonus: 0,5% Zusatzzinsen für die Anlagen der ersten 90 Tage).
Die Sprache kann oben rechts auf Deutsch umgestellt werden.
Afranga
Ist die 4. Buy-Back-Plattform bei der ich investiert bin und meine kleinste. Zinsen sind meist auf einen Wert fixiert, aktuell 13%. Es gibt einen Zweitmarkt, der rege genutzt wird. Die Laufzeiten sind ab einem Monat bis zu ca. 2 Jahren, selten länger.
Hinter Afranga steht Bulkkredit, ein sehr erfahenes Unternehmen mit Kreditanteilen aus Bulgarien. Von daher wird das Risiko bei Afraga als vergleichsweise geringer eingeschätzt.
Das große Problem ist der cashdrag. Investitionen sind nur über Autoinvest möglich, jede Nacht gibt es neue Kredite. Es dauert aber seine Zeit. bis man "drankommt" und so liegt einiges an Geld uninvestiert herum und bringt keine Zinsen.
Eine Möglichkeit ist es, auf dem Zweitmarkt einzukaufen und kleinere Aufschläge (meist 0,2-0,4%) hinzunehmen. Umgekehrt kann man dort auch sehr gut verkaufen, was eine hohe Liquidität garantiert.
Bei allen Links oben handelt es sich um Affiliate-Links. Ich bekomme also Geld dafür, wenn ihr euch auf diesem Weg anmeldet. chatGPT erklärt das so:
"Wenn ein Benutzer auf einen Affiliate-Link klickt und anschließend einen Kauf tätigt oder eine bestimmte Aktion ausführt, erhält der Affiliate eine Provision. Diese Provision kann ein festgelegter Prozentsatz des Verkaufspreises oder eine feste Gebühr sein.
Affiliate-Links sind für beide Seiten von Vorteil: Für das Unternehmen oder den Online-Shop bieten sie eine Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen und Verkäufe zu steigern, ohne dass sie dafür große Summen in Werbekampagnen investieren müssen. Für den Affiliate bieten sie die Möglichkeit, ohne eigene Produkte zu verkaufen, ein zusätzliches Einkommen zu generieren.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Affiliate-Links eine Win-Win-Situation für beide Seiten darstellen. Unternehmen und Online-Shops erhalten ohne großen Aufwand mehr Verkäufe und Affiliates können durch die Vermittlung von Verkäufen ein zusätzliches Einkommen generieren."
Und was bringen die dem Kunden? Meist bekommt er ebenfalls einen Bonus, oft in der gleichen Höhe wie der Werbende. Ansonsten bleibt das Gefühl, den Autor der Webseite ein wenig zu unterstützen.
Bei mir sind die Einnahmen zu unbedeutend um einen wesentliche Anteil zur Motivation Artikel zu schreiben auszumachen. Über all die Jahre aufsummiert bleibe ich im dreistelligen Bereich. Trotzdem freue ich mich natürlich über dieses "Trinkgeld".
Ich versuche die Unabhängkeit zu wahren, äußere mich oft auch sehr kritisch und verlinke nur auf Plattformen, die ich zu diesem Zeitpunkt auch aktiv nutze.
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