Endlich wieder ein Quartal bei Bondora das mich sagen lässt: prima. Kann ich empfehlen. Läuft gut.
Was ist geschehen? Meine Anlagen scheinen nun ein stabiles Gleichgewicht gefunden zu haben. Will sagen, die Summe der Ausfälle bleibt im Wesentlichen konstant. Und das bedeutet, die Summe meiner "guten" Anlagen steigt.
Ich bin nun endlich da wo ich hin wollte, nämlich ich Plus. Meine freien Mittel, Bondora Go&Grow und die Anlagesumme in grünen Krediten überschreitet meine Einzahlungen um 10%. Hinzu kommen 20% in orangen und knapp 200% in roten Krediten. Im Moment kann ich also bequem aussteigen, habe sofort keinen Verlust gemacht und bekomme auf Jahre hinaus noch Monat für Monat ordentlich was auf's Konto.
Habe ich meine Strategie gewechselt? Ein wenig. Ich kaufe immer noch das meiste auf dem Zweitmarkt. Fast immer zu pari, oder mit 5-20% Abschlag bei ganz kleinen Restverzügen. Ich stelle Kredite mit schlechter Zahlungsgeschichte sofort wieder in den Verkauf, mit 1-3% Aufschlag. Die Verkäufe generieren ein nettes Zubrot, was mich realistischerweise auf eine Jahresrendite von ca. 15% hoffen lässt. Am Ende, wenn wesentliche Zahlungen aus dem Inkasso stattgefunden haben.
Wie schon oft gesagt, Inkasso ist bei Bondora das A+O. Und eines muss man sagen, Bondora macht da einen beachtlich guten Job. Auch wenn man sich das ordentlich bezahlen lässt, mit 35% flat aus jeder Inkassozahlung. Das heißt in der Regel, dass man zumindest bei den neueren Krediten mit Zinssätzen unter 25% jeder Hoffnung auf eine positive Rendite am Ende des Inkassoverfahrens besser aufgeben sollte. Aber he, wenn das klappt sind eine Rückgewinnungsquote von 65% und mehr ein toller Erfolg. Wie gesagt, bei allen Krediten ist das nicht so, eine ganze Reihe versandet ohne eine einzige Rückzahlung. Aber: die Zinsen bei Bondora sind auch um einiges höher als sonstwo in der P2P-Welt. So kommt man in der Summe und bei langem Anlagehorizont auff eine ansehliche Rendite. Bei mir ist die nonatliche Zahlung aus den Inkassokrediten über 1% der ausgefallenen Kapitalsumme.
Also: Anlegen bei Bodora braucht gute Nerven, Gelassenheit und ein langes Durchhaltevermögen. Vor allem aber eine gewisse Vertrautheit mit dem System p2p. Gier wird bestraft, Panik noch mehr. Eine gute Strategie ist es sich zunächst auf dem Zweitmarkt Kredite mit guter Zahlungsgeschichte und relativ geringem Aufgeld zukaufen, und davon nicht zuviele. Das macht die notwendige Lernkurve nicht allzu teuer und mit etwas Glück liegt man von Anfang an bei zweistelligen Renditen.
Jede Strategie kommt mit einem entsprechenden Risiko, denn der Markt funktioniert ganz gut. Wem das alles zu heikel ist, kann sich ja auch mit dem tagesgeldähnlichen (aber natürlich riskanterem als Festgeld) Go&Grow-Konto beschäftigen. 6,75% in heutigen Zeiten sind wirklich keine schlechte Rendite und soweit ich das sehe, läuft das alles bestens.
Wer noch kein Bondorakonto hat und mal sehen will, wie das funktioniert, bekommt über den Werbelink https://bondora.com/ref/oktaeder 5€ von Bondora geschenkt. Damit ich möglichst viel bekomme, müsst ihr dann soviel wie möglich innerhalb von 30 Tagen investieren ;)
Spaß beiseite, langsam angehen und nicht gierig werden, wenn nach ein paar Monaten eine Traumrendite angezeigt wird. Denn eines ist totsicher, die wird so nicht bleiben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen