Nun bietet als auch Bondora ein Referral-Link nach dem Motto Freunde werben Freunde. Macht man sich so Freunde oder verliert man sie eher? Wird man damit reich?
Die zweite Frage ist schnell beantwortet: der Geworbene bekommt 5€, der Werbende (also ich) 5% der Anlagesumme der ersten 30 Tage. Das ist ein sehr kurzer Zeitraum, denn nach 30 Tagen weiß man noch kaum, wie Bondora eigentlich funktioniert.
Kann ich Bondora empfehlen? Ja, aber. Ich habe mich ja bereits in vielen Blogbeiträgen kritisch mit Bondora auseinandergesetzt. In aller Kürze: wenn man die Ansprüche nicht zu hoch ansetzt (10% Rendite ist eigentlich schon ganz schön viel, oder?), wenn man weiß was man tut und entweder gute Nerven hat oder viel Spaß am Betreuen seines Kontos.
Mir persönlich gefällt Bondora als eine Anlagealternative. Man sollte sich das ruhig mal ansehen (und dabei natürlich die 5€ mitnehmen), dann schnell weiterempfehlen und auf diese Weise wird man dann reich :)
Ob die automatische Anlagemöglichkeit empfehlenswert ist, darüber wird viel gestritten. Als Anfänger kommt man daran schlecht vorbei. Der Portfoliomanager bringt dann das Geld recht schnell an die Kreditsuchenden - weswegen man sich mit der ersten Einzahlung eher zurückhalten sollte.
Wer Bondora ersthafter betreiben will und gerne auf dem PC mit Firefox arbeitet, sollte sich mein plugin unbedingt ansehen. Das kann ich euch empfehlen :)
Hier geht es um Geldanlagen und meine Erfahrungen mit p2p-Krediten. U.a. bei Bondora, estateguru, Mintos, Twino und anderen. Es handelt sich um eine private Webseite mit vereinzelten Affli-Links ohne kommerziellen Hintergrund.
Freitag, 23. September 2016
Mittwoch, 21. September 2016
Little bondora API account wrapper
Hi bondora investors,
I coded a little account wrapper to see your bondora balance and last transctions outside from the overloaded dashboard. It's a simple php app using bondora's API.
You have to login at bondora to receive a token for the app. There is no data stored on server and no cookie used.
We need report rights because report is the only way to get account history.
Use https://tinyurl.com/BOaccount what sends you to https://ml-tipps.de/BO_API/landing.php (which you can use as well).
You can only use one instance, if you have used app on another device you have to reload and login again.
There is no warrenty and you use it on your own risk.
I coded a little account wrapper to see your bondora balance and last transctions outside from the overloaded dashboard. It's a simple php app using bondora's API.
You have to login at bondora to receive a token for the app. There is no data stored on server and no cookie used.
We need report rights because report is the only way to get account history.
Use https://tinyurl.com/BOaccount what sends you to https://ml-tipps.de/BO_API/landing.php (which you can use as well).
You can only use one instance, if you have used app on another device you have to reload and login again.
There is no warrenty and you use it on your own risk.
Montag, 19. September 2016
Moneything oder wer traut dem Sterling
Seit etwa einem halben Jahr lege ich auch bei Moneything an und bin bislang höchst zufrieden, as Rendite und Plattform angeht. Weniger, was die Währungsentwicklung angeht, die im Moment noch praktisch alle Gewinne aufzehrt. Aber wer jetzt einsteigt hat da natürlich schon mal bessere Karten.
Bei MT investiert man in größere kommerzielle Projekte. Das sind dann schon mal ein paar hunderttausend Pfund. Die Zinsen betragen in der Regel zwischen 10 und 12%. Fast alle Kredite sind binnen weniger Stunden durchfinanziert und können das zu pari auf dem Zweitmarkt gehandelt werden. Gebühren fallen für den Anleger im Moment keine an.
Die Laufzeiten betragen zwischen wenigen Monaten und fünf Jahren, in der Regel sind sie eher kürzer. Viele Kredite werden regelmäßig verlängert, man kann dann jeweils entscheiden, ob man dabei bleiben will oder aussteigen. Alle Kredite sind besichert, bislang ist mir kein Ausfall bekannt (aber Garantie gibt es keine).
Bezahlt werden monatlich die Zinsen, also so ungefähr ein Prozent der Kreditsumme. Die Tilgung erfolgt zum Laufzeitende.
Die Plattform ist vernünftig und verständlich aufgebaut und funktioniert technisch einwandfrei. Neue Kredite werden jeweils angekündigt und dann um 16h (deutsche Zeit) freigeschaltet.
Einzahlen kann man von Deutschland aus am besten per currencyfair oder transfairwise. Wie unter dem Link beschrieben funktioniert das schnell, unkompliziert und kostengünstig und es gibt für Neukunden ordentliche Prämien. Zurück geht es auch über transfairwise, wobei die Gebühr natürlich vom Anleger zu tragen ist. Auch eine normale Überweisung vom Bankkonto aus ist möglich kostet aber ca. das Dreifache an Gebühren. Heute habe ich übrigens eine Überweisung mit currencyfair getätigt, nachdem meine letzte Einzahlung dort gesterm per Linit zu einem sehr guten Kurs getauscht worden war. Das war etwa um 17:30h. Um 20:30h war das Geld bereits in England angekommen und stamd für Investitionen zur Verfügung. So stellt man sich das vor...
Wer der Entwicklung des Pfundkurses keine große Sorge entgegenbringt findet hier eine attraktive Anlageform. Allerdings muss man flott bieten, wenn etwas neu auf den Markt kommt. Umgekehrt bietet das aber den Vorteil, dass man über den Zweitmarkt auch sehr schnell wieder an sein Geld kommt, wenn man es braucht.
Schade, dass es so etwas nicht in Deutschland gibt.
Bei MT investiert man in größere kommerzielle Projekte. Das sind dann schon mal ein paar hunderttausend Pfund. Die Zinsen betragen in der Regel zwischen 10 und 12%. Fast alle Kredite sind binnen weniger Stunden durchfinanziert und können das zu pari auf dem Zweitmarkt gehandelt werden. Gebühren fallen für den Anleger im Moment keine an.
Die Laufzeiten betragen zwischen wenigen Monaten und fünf Jahren, in der Regel sind sie eher kürzer. Viele Kredite werden regelmäßig verlängert, man kann dann jeweils entscheiden, ob man dabei bleiben will oder aussteigen. Alle Kredite sind besichert, bislang ist mir kein Ausfall bekannt (aber Garantie gibt es keine).
Bezahlt werden monatlich die Zinsen, also so ungefähr ein Prozent der Kreditsumme. Die Tilgung erfolgt zum Laufzeitende.
Die Plattform ist vernünftig und verständlich aufgebaut und funktioniert technisch einwandfrei. Neue Kredite werden jeweils angekündigt und dann um 16h (deutsche Zeit) freigeschaltet.
Einzahlen kann man von Deutschland aus am besten per currencyfair oder transfairwise. Wie unter dem Link beschrieben funktioniert das schnell, unkompliziert und kostengünstig und es gibt für Neukunden ordentliche Prämien. Zurück geht es auch über transfairwise, wobei die Gebühr natürlich vom Anleger zu tragen ist. Auch eine normale Überweisung vom Bankkonto aus ist möglich kostet aber ca. das Dreifache an Gebühren. Heute habe ich übrigens eine Überweisung mit currencyfair getätigt, nachdem meine letzte Einzahlung dort gesterm per Linit zu einem sehr guten Kurs getauscht worden war. Das war etwa um 17:30h. Um 20:30h war das Geld bereits in England angekommen und stamd für Investitionen zur Verfügung. So stellt man sich das vor...
Wer der Entwicklung des Pfundkurses keine große Sorge entgegenbringt findet hier eine attraktive Anlageform. Allerdings muss man flott bieten, wenn etwas neu auf den Markt kommt. Umgekehrt bietet das aber den Vorteil, dass man über den Zweitmarkt auch sehr schnell wieder an sein Geld kommt, wenn man es braucht.
Schade, dass es so etwas nicht in Deutschland gibt.
Mittwoch, 14. September 2016
Weiter alles glatt bei estateguru
Nachdem im Sommer einige Zahlungen fällig waren und auch ohne größere Probleme mehr oder weniger zum Termin geleistet wurden (manche etwas zu früh, andere höchstens ein paar Tage verspätet mit entsprechendem Ausgleich an Zinsen) kehrt nun erst einmal wieder Ruhe in mein Portfolio ein.
Dank neuer Projekte konnte ich alle Rückflüsse ziemlich zügig wieder anlegen - allerdings muss man dazu schon recht flink sein. Gerade die kleineren Projekte sind binnen weniger Stunden gefüllt.
Zwei Projekte kamen am Ende nicht zustande, estateguru scheint da sehr gewissenhaft zu prüfen und das ist gut so. Nette Geste an die Anleger: für die Zeit, in der das Kapital geblockt war gab es Zinsen als Bonus. Das ist alles andere als selbstverständlich.
Estateguru bleibt für mich eine sehr entspannte und angenehme Plattform. Bislang kam es zu keinen länger andauernden Zahlungsverzögerungen, da muss man auch nicht jede Woche in den Zahlungsverlauf schauen. Die Absicherung durch Hypotheken gibt Sicherheit und die Zinssätze sind im angenehmen meist zweistelligen Bereich. Ich baue mein Portfolio langsam weiter aus. Auch weiterhin möchte ich nicht mehr als 200-250€ in ein einzelnes Projekt anlegen, da dauert das eben seine Zeit.
Eine Renditeberechnung bleibt schwierig, da bei mehreren Projekten auch die Zinszahlung erst bei Laufzeitende stattfinden wird. Trotzdem kann man aus den Zinswerten herleiten dass sie in der Größenordnung 11-12% liegen wird.
Ihr könnt euch selbst überzeugen, ob noch alles glatt geht: https://estateguru.co/home/statistics
Immerhon über 70 Kredite und schon etwa 1/3 der Summe ordnungsgemäß zurückbezahlt.
Hier erkennt man auch ein deutlich steigendes Volumen in der letzten Zeit.
Für mich gerade an Einsteiger eine absolute Empfehlung *).
*) +0,5% Bonus auf die Anlagesumme in den ersten Monaten mit dem Referalcode EGU07259
Dank neuer Projekte konnte ich alle Rückflüsse ziemlich zügig wieder anlegen - allerdings muss man dazu schon recht flink sein. Gerade die kleineren Projekte sind binnen weniger Stunden gefüllt.
Zwei Projekte kamen am Ende nicht zustande, estateguru scheint da sehr gewissenhaft zu prüfen und das ist gut so. Nette Geste an die Anleger: für die Zeit, in der das Kapital geblockt war gab es Zinsen als Bonus. Das ist alles andere als selbstverständlich.
Estateguru bleibt für mich eine sehr entspannte und angenehme Plattform. Bislang kam es zu keinen länger andauernden Zahlungsverzögerungen, da muss man auch nicht jede Woche in den Zahlungsverlauf schauen. Die Absicherung durch Hypotheken gibt Sicherheit und die Zinssätze sind im angenehmen meist zweistelligen Bereich. Ich baue mein Portfolio langsam weiter aus. Auch weiterhin möchte ich nicht mehr als 200-250€ in ein einzelnes Projekt anlegen, da dauert das eben seine Zeit.
Eine Renditeberechnung bleibt schwierig, da bei mehreren Projekten auch die Zinszahlung erst bei Laufzeitende stattfinden wird. Trotzdem kann man aus den Zinswerten herleiten dass sie in der Größenordnung 11-12% liegen wird.
Ihr könnt euch selbst überzeugen, ob noch alles glatt geht: https://estateguru.co/home/statistics
Immerhon über 70 Kredite und schon etwa 1/3 der Summe ordnungsgemäß zurückbezahlt.
Hier erkennt man auch ein deutlich steigendes Volumen in der letzten Zeit.
Für mich gerade an Einsteiger eine absolute Empfehlung *).
*) +0,5% Bonus auf die Anlagesumme in den ersten Monaten mit dem Referalcode EGU07259
Donnerstag, 8. September 2016
Bondora Zahlenspiele
In einem Blogeintrag hatte Bondora die jüngsten Portfolioergebnisse vorgestellt. Erstmal musste man zugeben, dass in der Vergangenheit bei Anlagen außerhalb von Estland auch mal schmerzliche Verluste erwirtschaftet wurde. Was die Anleger schon immer wussten, wer in Estland investiert ist vergleichsweise auf der sicheren Seite, in anderen Ländern sah der Einstieg eher katastrophal aus. Und noch ist bei den meisten Krediten die Laufzeit nicht zuende.
Gut und transparenet ist das in der folgenden Grafik dargestellt:
OK. Sehen wir uns mal Spanien näher an. Die zahllosen ausgefallenen Kredite sorgen nun übrigens auch dafür, dass die Kosten für die DCAs sprunghaft in die Höhe schnellten, was wiederum alle Anleger betrifft, da die Kosten auf alle Kredite mit Zahlungsverzögerungen über 7 Tage umgelegt werden. Das nur nebenbei.
Offensichtlich ist die Rendite Jahr für Jahr besser geworden und für 2015 liegt sie schon über dem Gesamtdurchschnitt dieses Jahres. Für 2016 setzt sich dieser Trend fort, auf erstaunliche 28-32%.
So schreibt dann auch Bondora: "The turnaround of making loans in Spain is continuing and growing more profitable each quarter."
Nun wollte ich es aber mal genauer wissen. Wieviel von diesem Renditeanstieg ist tatsächlich einem besseren Scoring geschuldet, wieviel liegt einfach an der Modellierung?
Zeit, per excel eine Simulation durchzuführen, wie sich der bondoraeigene XIRR-Wert unter gewissen Umständen mit der Zeit entwickelt. Die Umsetzung stellte sich leider als recht knifflich heraus, da XIRR nur mit direkt zusammenhängenden Bereichen arbeitet. Mit Hilfsblättern und indirekten Verweisen habe ich es dann aber doch hinbekommen.
Der Einfachheit halber ist das meine Berechnungsmethode, sie sollte mit der von bondora übereinstimmen.
Die ersten 10 Monate ergibt sich ein XIRR-Wert von 32% (Aha. Kommt uns irgendwie bekannt vor...)
Nach zweieinhalb Jahren ist er immer noch bei 30%. Spitze. Und am Ende 22%. Auch nicht schlecht. Aber doch deutlich weniger. Das liegt daran, dass bei Ratenkrediten am Anfang die höchsten Zinsen bezahlt werden, die die Verluste deutlich überkompensieren, am Ende jedoch nur noch Tilgungen, so dass jeden Monat ein realer Verlust verbucht wird.
Schalten wir nun die DCA-fees dazu. 15% Verzüge, 20% Gebühren scheint mir eher am opimistischene Ende zu sein. Das senkt die Anfangsrendite um 2%, die Endrendite um 4%.
Ja, man sollte nach spätestens der Hälfte verkaufen. Geht aber nicht. Sind ja spanische ausgefallene Anteile. Und die sind unverkäuflich.
OK. Was passiert, wenn 40% ausfallen? Ohne DCAs?
Die Anfangsrendite sinkt auf 25%, die Endrendite auf 5%.
Mit DCAs wird das zu einem Nullsmmenspiel. 0% Gesammtrendite! Allerdings 4000€ zu versteuernde Zinsen eingenommen. Nicht witzig.
Gehen wir in den HR-Bereich.
66% Zinsen, 64% Ausfallwahrscheinlichkeit erzählt mir da Bondora.
Da liegt man die erste 16 Monate über 20% "Rendite". Am Ende bleibt ein zweistelliger Verlust.
OK, das war nun doch sehr krass eingestellt. Reduzieren wir mal auf 50% Ausfall. Dafür aber wieder 15% Spätzahler.
Die Rendite der erste 18 Monate geht über 30%. Am Schluss bleiben noch 5%. Immerhin. Aber 5000€ zu versteuern - nicht vergessen...
Wie die Überschrift sagt: Zahlenspielereien. Was man aber daraus lernen kann:
Bondoras Berechnungsmodell ist zwar mathematisch korrekt, inhaltlich aber absoluter Blödsinn was die Prognose der Rendite bei hochverzinsten Krediten angeht. Das dicke Ende kommt immer erst im letzten Drittel der Laufzeit, vorher sieht alles wunderbar aus. Im August mit Zahlen vom laufenden Jahr zu argumentieren ist also bestenfalls unseriös.
Ich will daraus nicht folgern, dass bei Bondora am Ende keine guten Renditen stehen können. Aber gerade der Anfänger sollte sich tunlichst auf gute Bonitäten A-C konzentrieren und nicht von den Zahlen blenden lassen. Das sieht auch Bondora selbst so:
Gut und transparenet ist das in der folgenden Grafik dargestellt:
Quelle: https://www.bondora.com/blog/bondora-portfolio-performance-august-2016/ |
Offensichtlich ist die Rendite Jahr für Jahr besser geworden und für 2015 liegt sie schon über dem Gesamtdurchschnitt dieses Jahres. Für 2016 setzt sich dieser Trend fort, auf erstaunliche 28-32%.
So schreibt dann auch Bondora: "The turnaround of making loans in Spain is continuing and growing more profitable each quarter."
Nun wollte ich es aber mal genauer wissen. Wieviel von diesem Renditeanstieg ist tatsächlich einem besseren Scoring geschuldet, wieviel liegt einfach an der Modellierung?
Zeit, per excel eine Simulation durchzuführen, wie sich der bondoraeigene XIRR-Wert unter gewissen Umständen mit der Zeit entwickelt. Die Umsetzung stellte sich leider als recht knifflich heraus, da XIRR nur mit direkt zusammenhängenden Bereichen arbeitet. Mit Hilfsblättern und indirekten Verweisen habe ich es dann aber doch hinbekommen.
Der Einfachheit halber ist das meine Berechnungsmethode, sie sollte mit der von bondora übereinstimmen.
- Bei einem festgelegten Zinssatz fallen x Prozent der Kredite sofort aus (das ist die Vereinfachung)
- Jeden Monat zahlt der Rest pünktlich, ggf. wird bei einem einstellbaren Prozentsatz ein einstellbarer Wert an DCA-Fees fällig (Spätzahler).
- Des unbezahlte Prinzipal der Ausfälle wird abgeschrieben.
- Um XIRR zu diesem Zeitpunkt zu berechnen, wird das Principal aller Kredite, auch der ausgefallen, zu 100% auf Habensseite verbucht.
- Frühzahlungen und Recovery sind (noch) nicht berücksichtigt.
Die ersten 10 Monate ergibt sich ein XIRR-Wert von 32% (Aha. Kommt uns irgendwie bekannt vor...)
Nach zweieinhalb Jahren ist er immer noch bei 30%. Spitze. Und am Ende 22%. Auch nicht schlecht. Aber doch deutlich weniger. Das liegt daran, dass bei Ratenkrediten am Anfang die höchsten Zinsen bezahlt werden, die die Verluste deutlich überkompensieren, am Ende jedoch nur noch Tilgungen, so dass jeden Monat ein realer Verlust verbucht wird.
Schalten wir nun die DCA-fees dazu. 15% Verzüge, 20% Gebühren scheint mir eher am opimistischene Ende zu sein. Das senkt die Anfangsrendite um 2%, die Endrendite um 4%.
Ja, man sollte nach spätestens der Hälfte verkaufen. Geht aber nicht. Sind ja spanische ausgefallene Anteile. Und die sind unverkäuflich.
OK. Was passiert, wenn 40% ausfallen? Ohne DCAs?
Die Anfangsrendite sinkt auf 25%, die Endrendite auf 5%.
Mit DCAs wird das zu einem Nullsmmenspiel. 0% Gesammtrendite! Allerdings 4000€ zu versteuernde Zinsen eingenommen. Nicht witzig.
Gehen wir in den HR-Bereich.
66% Zinsen, 64% Ausfallwahrscheinlichkeit erzählt mir da Bondora.
Da liegt man die erste 16 Monate über 20% "Rendite". Am Ende bleibt ein zweistelliger Verlust.
OK, das war nun doch sehr krass eingestellt. Reduzieren wir mal auf 50% Ausfall. Dafür aber wieder 15% Spätzahler.
Die Rendite der erste 18 Monate geht über 30%. Am Schluss bleiben noch 5%. Immerhin. Aber 5000€ zu versteuern - nicht vergessen...
Wie die Überschrift sagt: Zahlenspielereien. Was man aber daraus lernen kann:
Bondoras Berechnungsmodell ist zwar mathematisch korrekt, inhaltlich aber absoluter Blödsinn was die Prognose der Rendite bei hochverzinsten Krediten angeht. Das dicke Ende kommt immer erst im letzten Drittel der Laufzeit, vorher sieht alles wunderbar aus. Im August mit Zahlen vom laufenden Jahr zu argumentieren ist also bestenfalls unseriös.
Ich will daraus nicht folgern, dass bei Bondora am Ende keine guten Renditen stehen können. Aber gerade der Anfänger sollte sich tunlichst auf gute Bonitäten A-C konzentrieren und nicht von den Zahlen blenden lassen. Das sieht auch Bondora selbst so:
"Don’t just chase yield. Remember there is risk in the risk/return equation too. Invest wisely."Es ist aber nicht nur das Risiko sondern systemimmanent.
Samstag, 3. September 2016
Open letter to bondora
Hi bondora,
I'm an investor since 2012 and had bought a 6-digit amount of loans. Overall I'm rather satisfied with my returns of investment being a bit anxious looking to all the defaulted loans I own.
You did some changes the last two years unfriendly to your investors. Some of them you had to do from legal reasons i.g. not to demand any penalities for late paid loans from the borrowers. Others, so you tried to explain us, would be good for us investors: higher returns from defaulted loans and much less defaults at all. There has been an interesting poll on facebook where as good as all investors impugned that this would be a good idea but all of bondora's employees liked this changement.
Looking on your calculation sheet you can see that there have been paid more then 120'000€ to DCAs and other third parties since april. All paid by the investors now. Most of this sum I guess had to be paid anyway even without changement by anybody.
I don't like that the investors have to pay all these fees now but I understand that bondora can not pay these either. It is important for us investors that bondora doesn't make losses all over the next years because in this cause we cannot invest any more soon.
So I (and this is only my opinion) don't care if there are now such fees for the investors. But they have to be reasonably and transparent. So if I get i.g. 80% of the principal and some interests back from defaulted loans this may be not a bad deal. And if I have to share the recoveries 4:1 with the DCAs I won't moan.
BTW most of the DCA fees had been paid from penalty and extra interest. On the one hand this is good because not a big impact to my returns on the other hand those penalties will die off AND most of the fees are paid from loans I never had ANY fees in mind when I bought them. But ok. For me isn't that the main problem.
I try to be constructive. So now my questions and suggestions to bondora.
1. Please make clear what write offs mean. There is a mess with
a) Write offs where the outstandings are no more collectable. Please show us a short reasons in such cases.
b) Write offs that are fees to DCA, court and so on. Please write FEES to those. There are reasons from taxation too and not only in few cases (criminal, bankrupty...)
2. Nobody (real nobody, there was a poll at facebook too) does understand how you calculate the fee writeoffs. Please explain that accurate and understandable. Please show us the percentage that will be cut off whenever it changes and don't change it arbitrarily.
3. Don't mix overdue fees and default fees. There are a lot of borrowers that pay some 10-30 days to late, I doubt that a DCA does here a great job but even so it is very simple and there has never to be a haircut of more the 20% of the interests.
4. Many people don't like mixing up collection fees anyway. If you do so you have to explain what you are doing and why. There should be legal reasons to do so too.
5. Never tell us again "it is all explained and we have nothing to tell more". We are your clients. If you don't get money from the investors you won't have money to lend. If there are so many questions this is only your fail and you have to fix it.
6. There are lot of loans with absurde write offs form over 50 up to 80%. There are loans where write offs are made with the first repayment what was only 2 days late. We cannot trust your system at all. Please give as a possibility to check if there have been mistakes from technical reasons. If there is one (ore more) fixed and announced cut percentages it would be much easier.
As said I tried to be constructive and not emotional. Nevertheless I'm rather upset about the threatment from bondora. I don't need your PR videos please fix all these bugs before you wast your time with those.
I'm an investor since 2012 and had bought a 6-digit amount of loans. Overall I'm rather satisfied with my returns of investment being a bit anxious looking to all the defaulted loans I own.
You did some changes the last two years unfriendly to your investors. Some of them you had to do from legal reasons i.g. not to demand any penalities for late paid loans from the borrowers. Others, so you tried to explain us, would be good for us investors: higher returns from defaulted loans and much less defaults at all. There has been an interesting poll on facebook where as good as all investors impugned that this would be a good idea but all of bondora's employees liked this changement.
Looking on your calculation sheet you can see that there have been paid more then 120'000€ to DCAs and other third parties since april. All paid by the investors now. Most of this sum I guess had to be paid anyway even without changement by anybody.
I don't like that the investors have to pay all these fees now but I understand that bondora can not pay these either. It is important for us investors that bondora doesn't make losses all over the next years because in this cause we cannot invest any more soon.
So I (and this is only my opinion) don't care if there are now such fees for the investors. But they have to be reasonably and transparent. So if I get i.g. 80% of the principal and some interests back from defaulted loans this may be not a bad deal. And if I have to share the recoveries 4:1 with the DCAs I won't moan.
BTW most of the DCA fees had been paid from penalty and extra interest. On the one hand this is good because not a big impact to my returns on the other hand those penalties will die off AND most of the fees are paid from loans I never had ANY fees in mind when I bought them. But ok. For me isn't that the main problem.
I try to be constructive. So now my questions and suggestions to bondora.
1. Please make clear what write offs mean. There is a mess with
a) Write offs where the outstandings are no more collectable. Please show us a short reasons in such cases.
b) Write offs that are fees to DCA, court and so on. Please write FEES to those. There are reasons from taxation too and not only in few cases (criminal, bankrupty...)
2. Nobody (real nobody, there was a poll at facebook too) does understand how you calculate the fee writeoffs. Please explain that accurate and understandable. Please show us the percentage that will be cut off whenever it changes and don't change it arbitrarily.
3. Don't mix overdue fees and default fees. There are a lot of borrowers that pay some 10-30 days to late, I doubt that a DCA does here a great job but even so it is very simple and there has never to be a haircut of more the 20% of the interests.
4. Many people don't like mixing up collection fees anyway. If you do so you have to explain what you are doing and why. There should be legal reasons to do so too.
5. Never tell us again "it is all explained and we have nothing to tell more". We are your clients. If you don't get money from the investors you won't have money to lend. If there are so many questions this is only your fail and you have to fix it.
6. There are lot of loans with absurde write offs form over 50 up to 80%. There are loans where write offs are made with the first repayment what was only 2 days late. We cannot trust your system at all. Please give as a possibility to check if there have been mistakes from technical reasons. If there is one (ore more) fixed and announced cut percentages it would be much easier.
As said I tried to be constructive and not emotional. Nevertheless I'm rather upset about the threatment from bondora. I don't need your PR videos please fix all these bugs before you wast your time with those.
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