Handling
Trotz vieler Versprechungen läuft das Handling nicht rund. Das Dashboard ist oft nicht aktuell und für Anleger mit vielen Anteilen sehr unübersichtlich. Verzüge werden nicht zeitnah angezeigt. Oft scheint von Hand nachgebessert werden zu müssen, wenn der Automatismus versagt.Transparenz
wird angeblich bei zencap GROSS geschrieben. Davon ist im Alltag wenig zu merken. Wie auch bei lendico hat man den Anlegern über ein Jahr lang Spätzahlungen verschwiegen - nur das deutlich besser unter den Teppich gekehrt und auch keinerlei Kulanz gezeigt.Das Handling von Verzügen ist undurchsichtig und erscheint schleppend.
Statistiken wurden bislang keine veröffentlicht. Die Zinsen scheinen aufgrund unterschätzter Ausfallraten nach oben korrigiert worden zu sein - Information dazu gab es allerdings keine.
Anlageerfolg
Bislang steht bei mir vor Steuern eine Rendite von etwa 6%. Da die Gebühren auch versteuert werden müssen, ist sie in der Praxis etwas geringer. Für Anlagen in Deutschland durchaus beachtlich.Allerdings waren bis dato keine Abschreibungen für Ausfälle notwendig. Das scheint sich nun zu ändern, und zwar dramatisch. Ein erster Kredit ist schon mit der dritten Rate in Verzug und sollte inzwischen gekündigt sein. Die Nicht-Zahlungsquote lag diesen Monat bei über 25%.
Ein Spätzahlen in diesem Umfang ist für mich nicht tolerabel. Sicherlich kann es immer mal wieder Gründe geben, aber hier nehmen Unternehmen Kredite auf und die haben sich gefälligst an ihre Verträge zu halten. Verspätungen werden nicht sanktioniert - dabei sind die Raten in der Regel vierstellig und Verzugszinsen wären ein absolut logisches Element im Vertragswerk.
Insgesamt sind die Zinsen von zum Teil unter 5% dem Risiko nicht angemessen. Schon ein einziger Ausfall reißt gewaltige Löcher in die Bilanz, die durch 10 oder mehr zuverlässig zahlende Kreditnehmer ausgeglichen werden müssen, um nicht am Ende Geld zu verlieren.
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