Gerade für die Altanleger für die ein eigenes "Kulanzdashboard" eingerichtet worden war, ist nichts mehr klar. Nirgendwo ist ein Zahlungsstrom nachvollziehbar, auch der Depotbestand ist seit über einem Monat nicht mehr aufrufbar.
Sollten wir uns Sorgen machen? Spätestens seit heute meine ich "JA!". Denn nun ändert lendico seine AGBs. Und da steht nun:
Darunter sind die im Forderungskaufvertrag näher beschriebenen Dienstleistungen und Tätigkeiten zu verstehen, die der Back-Up Servicer anstelle von Lendico oder der Lendico Connect übernimmt, wenn diese zur Erfüllung ihrer Dienstleistungen und Tätigkeiten unter dem Forderungskaufvertrag dauerhaft oder vorübergehend nicht in der Lage sein sollten, etwa bei Eintritt eines Insolvenzereignisses [...]
Offensichtlich baut man vor. Das ist ja an sich ein vorausschauender Akt. Lässt aber nichts Gutes ahnen. Genau der als fett markierte Teil liest sich in der Mailmitteilung übrigens etwas anders:
Es kann sich jeder sein eigenes Urteil dazu bilden. Mein Bauchgefühl sagt nicht gut. Leider gibt es keine Ausstiegsmöglichkeiten.
- Nach Abschluss der Einrichtungsmaßnahmen wird der Back-up Servicer einspringen und bestimmte Leistungen übernehmen können, sollte Lendico in einem möglichen Störungsfall, zum Beispiel aufgrund technischer Umstände, dauerhaft nicht in der Lage sein, Leistungen unter dem Forderungskaufvertrag für die Anleger zu erbringen.
- Wenn ein solcher Störungsfall eintritt, werden die Anleger darüber informiert werden. Die bisher entsprechend der Forderungskaufverträge von Lendico einbehaltene Servicegebühr wird in diesem Fall vom Back-up Servicer vereinnahmt.
Hm...ich hatte nur die mail gelesen und mich sehr gewundert. Eine Änderung der AGB um einen externen Dienstleister einzuführen der "technische Störfälle" managen soll? !
AntwortenLöschenIch konnte mich gerade nicht bei lendico.de einloggen. Aber ich habe soweit ich mich erinnere kaum noch Geld dort investiert.